BABY LED WEANING (BLW)
Auf dieser Seite möchte ich Dich an die Hand nehmen und Dir alles mitgeben, was Du für die breifreie Beikosteinführung mit Baby Led Weaning brauchst. Du musst also kein Kochbuch kaufen oder teure Ratgeber wälzen – alle nötigen Informationen stelle ich Dir hier kostenlos zur Verfügung. Ich freue mich, wenn Du Dich beteiligst, Fragen stellst, oder eine Rückmeldung zu meinen Rezepten gibst – aber am meisten freue ich mich, wenn durch meine Arbeit eure Beikostzeit entspannt und stressfrei ablaufen darf!
Wie Du diese Seite verwendest
Wenn Du ganz neu im Thema bist, würde ich Dir raten, von hier an alles zu lesen, auch den vorangestellten “Theorieteil”. Darin erfährst Du, was BLW genau ist und welche Vorteile Du für Dein Kind daraus ziehen kannst.
Wenn Du für Dich bereits entschieden hast, dass Dein Kind breifreie Beikost erhalten soll und Du Dich nur noch fragst, wie, wann und womit genau Du starten sollst oder Du andere Detailfragen hast, überspringe den Theorieteil und hol Dir die wichtigen Praxis-Tipps. Hier wirst Du häufig auf einzelne Artikel in meinem Ratgeber verwiesen werden, weil der Text sonst einfach zu unübersichtlich wird.
Am Ende dieser Startseite findest Du eine Liste mit neuen Beiträgen und Rezepten, sodass Du immer auf dem Laufenden bist. Denn auch Rezepte für den Familientisch findest Du auf dieser Seite. Dazu steuere nicht nur ich die Gerichte, die bei uns täglich auf den Tisch kommen, bei, sondern auch zahlreiche andere BLW-Mamis. Die Rezepte beinhalten immer eine Altersangabe, sodass Du sicher sein kannst, dass sie für Dein Kind geeignet sind. Du kannst die Rezepte auch nach Alter oder Zutaten filtern, indem Du am Ende eines Rezeptes auf einen aufgeführten “Tag” klickst oder oben in der Navigation den Mauszeiger auf “Rezepte” navigierst und dann entsprechend auswählst.
Definition – Was ist Baby Led Weaning?
Fangen wir mit dem Begriff “BLW” an. Baby Led Weaning (BLW) ist ein englischer Begriff und bedeutet übersetzt „vom Baby gesteuerte Entwöhnung“ (von der Muttermilch) und bezeichnet eine bestimmte Art des Übergangs vom Stillen zur festen Beikost. Das Besondere bei BLW ist dabei, dass schon zum Beikoststart auf den weit verbreiteten Babybrei verzichtet wird. Deshalb wird Baby Led Weaning auch häufig als „Breifrei“ und “Beikost nach Bedarf” übersetzt, denn statt Brei bietet man dem Baby von Anfang an feste Nahrung und Lebensmittel an.
Von Baby Led Weaning (BLW) oder breifreier Beikosteinführung spricht man also, wenn Eltern nicht den gängigen Beikostempfehlungen und Plänen zum Füttern von Brei folgen, sondern ihr Baby nach eigenem Tempo und mit normaler Kost zu essen beginnen lassen.
Seitdem die britische Hebamme Gill Rapley Baby Led Weaning „entdeckte“ und 2008 ein Buch dazu veröffentlichte, ist diese Art der Beikosteinführung auf dem Vormarsch und das, obwohl BLW in den Empfehlungen der WHO nicht besonders erwähnt wird.
Auf babyled-weaning.de findest Du alle Antworten zu Fragen rund um Baby Led Weaning, sowie Rezept-Ideen und Erfahrungsberichte anderer Mütter, die mit ihren Kindern einen breifreien Beikost-Start gewagt haben.
BLW bedeutet Beikoststart und Abstillen im Tempo des Babys
In den letzten Jahrzehnten hat sich gezeigt, dass nicht alle Säuglinge zur selben Zeit reif für feste Nahrung sind. Es gibt individuelle Unterschiede in der körperlichen und kognitiven Entwicklung, die Eltern beachten sollten – egal, ob sie Brei füttern oder Fingerfood anbieten. Achte bei Deinem Kind auf die Beikostreifezeichen – wenn die gegeben sind, ist Dein Kind bereit für feste Nahrung.
>> Alles über die Beikostreifezeichen beim Baby.
Das Wort „Weaning“ bedeutet übersetzt „Entwöhnung“. Gemeint ist die Entwöhnung von der Milchnahrung und die Gewöhnung an feste Lebensmittel – das Abstillen also. Das Kind stillt sich streng genommen selbst ab, indem es nach eigenem Tempo und völlig ohne Zutun der Eltern langsam immer mehr feste Kost aufnimmt.
Grundlage von Baby Led Weaning (BLW) ist also, dass das Baby oder Kleinkind weiterhin nach Bedarf an die Brust darf oder Milch aus der Flasche bekommt.
Ziel dieser Art der Beikosteinführung ist es nicht, das Baby möglichst rasch von der Brust oder Flasche zu entwöhnen und zu fester Nahrung zu bringen. Denn das Tempo der Einführung bestimmt jedes Baby für sich.
Gründe, warum der Beikoststart keine künstliche Beschleunigung durch Brei-Fütterung braucht
Im Rahmen des traditionellen Beikostplans zum Füttern mit Brei dagegen wird häufig suggeriert, dass diese Entwöhnung von den Eltern angeregt und nach Plan durchgeführt werden müsse. Dass die Gewöhnung an feste Kost und die Entwöhnung von der Muttermilch eine natürliche und im Menschen angelegte Entwicklung ist, wird übersehen bzw. bewusst übergangen.
Immerhin kann mit Hilfe von Brei- und Fütterungsplänen die Entwöhnung früher und schneller stattfinden, als sie vom Baby aus angeregt würde. So muss die Mutter im ersten Lebensjahr des Babys nach 8-12 Monaten nicht mehr für Stillmahlzeiten zur Verfügung stehen und kann wieder in den Job zurückkehren oder sich anderen Dingen widmen.
Der natürliche, also biologisch vorgesehene, Abstillprozess beginnt bei den allermeisten Kindern frühestens mit etwa 1,5 – 2 Jahren.
Laut Biologen liegt das natürliche Abstillalter von Menschenkindern, also der Zeitpunkt, zu dem sie von selbst nicht mehr stillen würden, bei 2-7 Jahren. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
Früher (und dadurch manchmal auch heute noch) wurde der erste Brei schon im 3. oder 4. Lebensmonat gefüttert – zu einem Zeitpunkt, zu dem das Baby noch gar nicht bereit ist, feste Nahrung aufzunehmen und der Verdauungstrakt noch unreif ist:
- Wenn lose Stücke in den Mund gelangen, kommen sie recht schnell wieder zum Vorschein – man spricht vom Zungenstoßreflex, d.h. die Zunge schiebt alles nach vorne.
- Die Magen- und Darmschleimhaut ist noch nicht vollständig aufgebaut, stückige Beikost bleibt weitestgehend unverdaut und kann in größeren Mengen und ohne unterstützende Enzyme aus der Muttermilch zu Bauchschmerzen führen.
Damit es trotzdem irgendwie klappt, wird magenschonendes, geschmacksarmes Essen zu feinem Brei zerkleinert. So wird der Zungenstoßreflex umgangen und das Verdauen erleichtert.
Dabei sollte ein Baby im ersten Jahr hauptsächlich von Milch leben und andere Nahrung zunächst nur kennenlernen – nicht, sich davon ernähren. Das meint auch der bekannte englische Spruch „Food under one is just for fun.“
Wenn wir Eltern abwarten, bis das Baby wirklich bereit ist für Essen, fällt auch die Notwendigkeit für pürierte Beikost weg.
Baby Led Weaning funktioniert ohne Füttern oder Drängen
Das Konzept vom „baby-led“ Weaning, also von der baby-gesteuerten Entwöhnung von der Muttermilch, besagt, dass viele Elemente dieser Umstellung auf feste Nahrung vom Baby selbst bestimmt und gesteuert werden können.
Selbstbestimmung und eigenes Tempo sind wichtige Grundpfeiler von BLW.
Die Babys dürfen sich selbst mit der Hand nehmen, was sie wollen – oder können. Die Lebensmittel werden dem Baby also nur angeboten, niemals gefüttert oder gar aufgezwungen. Denn Untersuchungen zeigen, dass sich zu viel elterliche Kontrolle beim Essen negativ auf die Essgewohnheiten und die Gewichtsentwicklung von Kindern auswirkt.
In den ersten Wochen und vielleicht Monaten gelangt so meist nicht viel Nahrung in den kindlichen Magen – das Baby lebt wie empfohlen weiterhin von Milch, darf also stillen oder aus der Flasche trinken nach Bedarf. Das ist völlig normal und natürlich. Dies wird auch eher dem natürlichen Abstill-Alter von Babys gerecht.
Denn auch wenn viele Mütter nicht so lange stillen wollen, kann es sein, dass ein Kind noch lange zusätzliche Nahrung in Form von Flaschenmilch verlangt. Im Rahmen von Baby Led Weaning ist das kein Problem.
Gleichzeitig ist es wichtig, dass Du ab Beikostreife auch wirklich feste Nahrung einführst. Denn es gibt ein Zeitfenster, in dem sich die Geschmacksknospen entwickeln und in dem ein Baby an verschiedene Geschmacksrichtungen herangeführt werden sollte. Vor allem für den späteren Verzehr von Gemüse ist das wichtig. Umso größer ist die Chance, dass es sich später vielfältig und damit gesund ernähren wird.
Auch dieser Anforderung wird BLW gerecht. Denn um sich an einen Geschmack zu gewöhnen, sind große Mengen nicht von Nöten – probieren reicht.
Bekommt mein Baby alles, was es braucht?
Das Baby darf also, zuerst auf dem Schoss der Eltern und später, sobald es stabil und aufrecht sitzen kann, im Hochstuhl am Familientisch sitzen. Es darf zusehen, wenn alle essen und wenn es dazu bereit ist, auch selbst die ersten Versuche wagen.
>> Ab wann Du Dein Baby in den Hochstuhl setzen darfst.
Wann die Beikostreife erreicht ist, wird dabei nicht vom Alter abhängig gemacht, sondern von der körperlichen und kognitiven Entwicklung und dem Interesse des Babys.
Oft kommen Babys das erste Mal mit etwa 6 Monate mit fester Nahrung in Berührung. Zu Beginn meist in abgewandelter Form des Familienessens, also salzarm, als Baby-freundliches Fingerfood und überwiegend Gemüse oder Getreide. Aber die wenigsten Babys nehmen kurz danach schon größere Mengen zu sich – viele ernähren sich bis zum ersten Geburtstag oder länger vorzugsweise von Milch.
Aus aktuellen Erkenntnissen spricht nichts dagegen, sofern die Familie die Geduld aufbringen kann. Weder ein Eisen-Mangel noch ein allgemeiner Nährstoffmangel scheint dadurch wahrscheinlicher zu werden.
Auch braucht ein Baby nicht irgendwann „was Richtiges” zu Essen?
Nein, denn kein Nahrungsmittel, das in den ersten Beikostmonaten angeboten wird, hat eine ähnliche Energiedichte wie Muttermilch oder Pre-Milch.
Leider gibt es immer noch viele Fachpersonen, die das Gegenteil behaupten und der Meinung sind, dass zum Beispiel Muttermilch nicht ausreichend sei. Sätze wie diese verunsichern, denn man bekommt den Eindruck, dass somit eine Mangel-Ernährung stattfindet, die sich negativ auf die Gesundheit des Babys auswirkt. Diese Angst ist aber in den allermeisten Fällen völlig unbegründet und eine Nährstoffmangel könnte theoretisch auch mit Brei füttern passieren.
Viel Geduld wirst Du auch bezüglich des Umgangs Deines Babys mit der Beikost brauchen. Denn die meisten Babys wollen ausprobieren und anfangs ausgiebig beim Essen mit den Lebensmitteln spielen, um die Textur, Geruch und Geschmack zu erforschen. In dem Mund oder gar in den Magen wandert nicht immer viel.
Das ist eine meist nicht ganz saubere Angelegenheit und wird bei anderen, vor allem bei der Großelterngeneration auf Unverständnis stoßen. Denn dort heißt es immer noch „Mit Essen spielt man nicht!“.
Beim Baby Led Weaning wird, wie gesagt, das Kind nicht gefüttert – weder mit dem Löffel noch mit den Händen. Es lernt selbständig, die Nahrung in den Mund zu befördern und entscheidet auch selbst, welche und wie viel der angebotenen Nahrungsmittel es wie schnell essen möchte.
Der Ursprung von Baby Led Weaning
Der Ursprung von Breikost
Tatsächlich ist diese Art der Beikosteinführung nichts Neues. Viel neuer in der Menschheitsgeschichte ist das spezielle Kochen von konsistenz- und geschmacksarmen Babybreien. Damit wurde vermutlich etwa im 17.-18. Jahrhundert begonnen.
Knochenfunde und Untersuchungen zeigen, dass in dieser Zeit erstmals vermehrt Deformationen und Fehlbildungen im Kieferbereich auftauchen – das wird häufig als Hinweis darauf gesehen, dass den Menschen als Babys dann häufig Brei gefüttert wurde. Die Entwicklung des Kiefers konnte nicht mehr durch frühes Kauen gefördert werden.
Baby Led Weaning als ursprüngliche Art der Beikost
Das heute unter „Baby Led Weaning“ (BLW) bekannte Anbieten von Nahrungsmitteln in kleinen Häppchen hat dagegen vermutlich eine viel längere Tradition in der Geschichte der Menschen als Breikost. Wenn die Jäger und Sammler früher ein Heidelbeerfeld fanden, war es wahrscheinlich, dass dem Baby, das sie bei sich trugen, ebenfalls kleine Mengen angeboten wurden. Immerhin war Nahrung damals nicht im Überfluss vorhanden wie heute.
Sicherlich gab es auch Traditionen, bei denen die Nahrung von den Eltern vorgekaut und dann gegeben wurde. Feiner, stückchenloser Brei war das aber bestimmt trotzdem nicht.
Viele Jahrtausende gab es auch gar nicht die Möglichkeit, Brei herzustellen. Und genetisch gesehen sind wir immer noch die Menschen aus diesen Zeiten – Traditionen aus modernen Zivilisationen mit festen Kochstellen gibt es erst wenige Jahrtausende.
Intuitives Baby Led Weaning
Häufig finden Eltern auch ohne vorherige Lektüre oder bewusste Entscheidung zum Baby Led Weaning (BLW). Irgendwann fängt ein Baby, das auf dem Schoss der Eltern sitzt, einfach an, nach der Nahrung auf dem Teller zu greifen und sie sich in den Mund zu schieben. Viele Eltern lassen das dann ganz intuitiv zu und stellen fest, dass das viel besser funktioniert, als Brei zu füttern.
Manche Eltern kommen auch zum Konzept des BLW, weil ihr Baby Brei kategorisch ablehnt, das Stück Brot aus der Hand des großen Geschwisterchens aber gierig hinunterschlingt.
Vorteile von Baby Led Weaning
Vermutlich ist Dir beim Lesen dieses Textes schon aufgefallen, dass es für Dich und Dein Baby durchaus Vorteile haben könnte, wenn es auf diese Weise erste Erfahrungen mit fester Nahrung machen darf.
- Zu allererst darf Dein Baby von Anfang an mit euch gemeinsam am Familientisch essen. Es muss nicht gesondert gefüttert werden und zusehen, wie Eltern oder Geschwister etwas ganz anderes essen. Die Assoziation von Essensaufnahme und gemeinsamen Mahlzeiten als etwas Positivem, Gleichberechtigten entsteht also von Anfang an.
- Auch bleibt Beikost etwas Freiwilliges. Das Kind isst niemandem zuliebe, Essen bedeutet keine Art von Aufmerksamkeit, sondern findet ganz natürlich und nach Bedarf statt. Negative Assoziationen gegenüber Gerichten und Nahrungsmitteln entstehen kaum.
- Wer von Anfang an auf sein natürliches Sättigungsgefühl hören darf, der hat auch später kein erhöhtes Risiko, dieses zu ignorieren. Und Hunger ist nicht jeden Tag zu denselben Zeiten gleich groß, das wissen wir auch. Und keinesfalls entspricht das “satt sein” genau der Grammanzahl in der Beikosttabelle zum Breifüttern. Baby Led Weaning (BLW) stärkt also die Körperwahrnehmung und das Selbstvertrauen des Babys.
- Auch die Hand-Mund-Koordination wird durch das selbständige Greifen und zum Mund führen von Essen geschult.
- Ein gängiges Vorurteil lautet, dass bei der breifreien Beikosteinführung das Risiko des Verschluckens höher sei. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall. Wie für alles gibt es auch für Essen den richtigen Zeitpunkt, es zu lernen. Ein Baby, das das bereits kann, hat eine geringere Gefahr, an der Beikost zu ersticken.
- Fördern der Sprachentwicklung und Vorbeugen von Kieferfehlstellungen: Wie oben bereits erwähnt, trainiert das frühe Kauen fester Nahrung die Kiefermuskulatur und die Zungenfertigkeit. Dass ein Baby noch keine Zähne im Mund hat, macht dafür keinen Unterschied, die Nahrungsmittel werden einfach zwischen den Kieferknochen zerquetscht, so gut es geht.
- Weil das Kaufen von Breigläsern wegfällt, spart BLW auch Zeit und Geld.
>> Lies hier mehr Details über die Vorteile von Baby Led Weaning
Fazit zu Baby Led Weaning
Genauer betrachtet gibt es also wenige Gründe, ein Baby nicht mit BLW an die Welt der festen Nahrung heranzuführen. Einzig drei gute Gründe fallen mir ein, die für mich aber nicht wirklich zählen, wenn ich das Wohl meines Babys im Blick habe:
- Du musst Dich dem Widerstand und Unverständnis der Umgebung nicht aussetzen.
- Das Abstillen dauert länger.
- Du kannst für eine Weile vermeiden, dass Dein Kind mit Essen spielt und eine Sauerei macht.
Allerdings kann es auf jeden Fall trotzdem vorkommen, dass ein Kind dann eben später das Essen mit den Händen untersuchen will. Und auch mit Brei kann man richtig gut kleckern, prusten und matschen, denn nur, weil er einmal im Mund ist, heißt das nicht, dass er da auch bleibt.
Im Gegensatz dazu scheinen mir die Vorteile einer breifreien Beikosteinführung enorm. Wie es aussieht, profitiert mein Baby davon lebenslang.
Mit Baby Led Weaning anfangen: Konkrete Tipps und Hilfestellungen
Nun aber zur Praxis. Vielleicht hast Du bisher hauptsächlich Eltern in Deinem Umfeld, die Brei füttern – und auch entsprechende Ratgeber gelesen. Dann verunsichert Dich sicher, dass Du in entsprechenden Artikeln oder Büchern zu BLW so wenig konkrete Angaben und Regeln findest, was Du Deinem Kind wann geben sollst.
Was ist der Unterschied zwischen Brei und Baby Led Weaning?
Das liegt kurz gesagt daran, dass es für ein wirklich beikostreifes Kind, das selbstbestimmt essen darf und weiterhin nach Bedarf Milch bekommt, sehr wenige Regeln gibt. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass viele der Vorsichtsmaßnahmen aus der Breikost, z.B. bezüglich Altersangaben, der Tatsache geschuldet sind, dass Säuglinge zu früh zu große Mengen essen sollen. Dadurch ist es nötig, das Essen fein zu pürieren und streng darauf zu achten, das unreife Verdauungssystem nicht zu überfordern.
Wenn Du dagegen wartest, bis Dein Kind so weit ist, diese Lebensmittel zu essen, ist es sehr selten, dass Babys Blähungen oder Hautreaktionen von Nahrungsmitteln bekommen.
Muss ich ein Lebensmittel nach dem anderen einführen?
Du musst also nicht warten, ob Dein Kind Karotte gut verträgt, um dann nach drei Tagen ein zweites Lebensmittel “einzuführen”. Wenn Du Dich sicherer fühlst, darfst Du aber natürlich so vorgehen.
Darf ich Baby Led Weaning und Brei gleichzeitig geben?
Das Füttern mit dem Löffel ist im Konzept von Baby Led Weaning nicht vorgesehen, da es das selbstbestimmte Essen untergräbt. Es ist aber möglich, gleichzeitig Brei zu füttern und Fingerfood zum selbstständigen Essen anzubieten. Achte in jedem Fall darauf, dass Dein Baby wirklich beikostreif ist.
> Kann ich Baby Led Weaning und Brei mischen?
Darf ich meinem breifrei-Kind Brei anbieten?
Was ist aber nun, wenn die Geschwisterkinder Grießbrei bekommen oder die Erwachsenen eine Suppe essen? Ist Brei oder breiige Konsistenz erlaubt? Ja, natürlich. Geh sicher, dass das Essen ausreichend abgekühlt ist und biete Deinem Kind eine Möglichkeit an, altersgerecht selbstständig zu essen. Suppe zum Beispiel kann man aus einer kleinen Schüssel trinken oder mit Brotsticks dippen. Dickflüssigen Brei kann man mit den Händen essen, mit einem Esslernlöffel oder zur Not kannst Du auch den Löffel beladen vor Deinem Kind ablegen.
Darf ich mein Baby mit dem Löffel füttern?
Streng genommen nicht. Aber meiner Meinung nach gibt es Situationen, wo das einfacher ist bzw. das selbst essen gesellschaftlich einfach nicht angebracht ist. Achte dann darauf, dass Dein Baby wirklich bereit ist für den Löffel und passe Dich seinem Tempo an. Ihr könnt auch gemeinsam den Löffel zum Mund führen.
Wann fange ich mit der Beikost an?
Zum ersten Mal feste Nahrung sollte Dein Kind erst erhalten, wenn es alle Beikostreifezeichen erfüllt.
Wie fange ich an?
Die meisten beikostreifen Kinder können noch nicht oder nicht lange im Hochstuhl sitzen.
Darum ist es anfangs besser, es auf den Schoß zu nehmen. Zieh ihm ein Ärmellätzchen an und schütze wenn nötig auch Deine eigene Kleidung und den Boden. Lege ein feuchtes Tuch zum Abwischen bereit, bevor Du anfängst.
Für den Anfang eignet sich ein Teller mit Saugnapf oder eine Silikonmatte gut, sodass Dein Kind nicht alles samt Teller auf den Boden wirft.
Dann darf es einfach anfangen.
Rechne nicht damit, dass es gleich beim ersten Mal ausgiebig alles untersucht und mit dem Mund erforscht. Die meisten ersten Mahlzeiten sind nach kurzer Zeit beendet und die Eltern etwas ernüchtert. Das wird mit der Zeit besser, versprochen!
Mit welcher Mahlzeit fange ich an?
Vielleicht kennst Du das aus der Brei-Ernährung: Zuerst wird der Mittagsbrei eingeführt, dann der Abendbrei usw. Ziel ist es beim BLW nicht, einzelne Milchmahlzeiten sofort zu ersetzen. Das Essen wird zusätzlich zum normalen Stillen oder Flasche angeboten, um die Nahrung kennen- und mögen zu lernen. Du darfst also mit jeder Mahlzeit anfangen und so oft am Tag etwas anbieten, wie es für eure Situation richtig ist. Also auch von Anfang an fünf Mal am Tag – oder nur einmal, wie es sich eben anbietet.
>> BLW: Wie oft am Tag soll ein Baby essen?
Was biete ich anfangs an?
Das Konzept von Baby Led Weaning beinhaltet, dass Du nicht extra für Dein Kind kochen musst. Lass das Kind essen, wenn ihr esst und koche so, dass Du für das kleinste Familienmitglied etwas wegnehmen kannst und nicht extra kochen musst. Grundlage dafür ist natürlich, dass auch der Rest der Familie sich möglichst gesund und frisch ernährt. Dann kannst Du z.B. einfach etwas gedünstetes Gemüse oder Sauce für die Nudeln entnehmen, bevor Du Salz oder scharfe Gewürze nutzt.
Viele Eltern wollen in den ersten Wochen trotzdem extra kochen. Das ist genauso in Ordnung. Das Credo ist hier: Ihr bestimmt, was für eure Situation passend ist!
Darf ich das Essen für mein Baby würzen?
Grundsätzlich ja, solange Du Kräuter und Gewürze in normalem Maß verwendest. Ausnahmen sind
- Salz
- scharfe Gewürze
- Cassia Zimt in großen Mengen
> Ist würziges Essen für Babys ein Problem?
Brauche ich Beikostöl für BLW?
Dem Brei wird ja immer noch Öl zugegeben. Beikostöl braucht dabei niemand, Du kannst einfach hochwertiges Bio-Öl nehmen. In jedem Fall sind gesunde Fettsäuren als Makronährstoff für Säuglinge, Kinder und Erwachsene ungemein wichtig. Das Gerücht, dass Fett fett machen könnte, hält sich leider hartnäckig, dabei ist womöglich sogar das Gegenteil der Fall. In jedem Fall brauchen wir Fette für unsere Körperfunktionen und Du solltest auch Deinem Baby ausreichend davon zur Verfügung stellen. Das kann sein als
- Pflanzliche Öle
- Nussmus
- Avocado
- Fisch
- Nahrungsergänzung (Algenöl)
- Eier
Bitte informiere Dich unbedingt über die Notwendigkeit maritimer Omega-3-Fettsäuren!
Welche Lebensmittel sind gefährlich?
Es gibt einige Lebensmittel, die gefährlich sind für Babys und Kleinkinder und diese solltest Du unbedingt kennen und vermeiden!
Gibt es weitere Lebensmittel, die erst später empfohlen werden?
Ich habe mir die Mühe gemacht, sehr viele einzelne Lebensmittel zu überprüfen hinsichtlich ihrer Eignung für Säuglinge und Kleinkinder. Die Einzelnen Artikel findest Du in meiner Lebensmittelfibel.
Grundsätzlich solltest Du darauf achten, dass die Nahrungsmittel für Dein Kind möglichst energie- und nährstoffreich sind. Unter anderem darum eignen sich zuckerhaltige Lebensmittel und Fast-Food nicht. Ein Glas Saft oder ein Brötchen aus Weißmehl sind nicht per se gefährlich, sorgen aber dafür, dass weniger Nahrungsmittel wie Hülsenfrüchte und Gemüse gegessen werden.
Daneben gibt es ein paar Lebensmittel wie Pilze, die sehr schwer verdaulich sind. Ob Dein Kind sie verträgt, kannst Du aber auch einfach in der Praxis testen, wenn Du aufmerksam genug bist. Einige Lebensmittel können erhöhte Nitratwerte aufweisen. Bei genauerem Hinsehen ist dieser Stoff für BLW Kinder aber nicht wirklich problematisch.
Was passiert, wenn mein Baby ein Lebensmittel nicht verträgt?
Denn in vielen Fällen gilt: Das Schlimmste, was passieren kann, ist Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder ein roter Po. Das ist unangenehm, keine Frage, aber kann nicht Grundlage dafür sein, durchgehend übervorsichtig zu sein. So gesehen nicht alle Lebensmittel, die nicht auf der Liste der gefährlichen Lebensmittel stehen, kein Problem – es sei denn, Du stellst fest, dass sie ein Problem sind.
Was ist mit Allergenen?
Wenn in der Familie eine Allergieneigung vorliegt, kann es Sinn machen, entsprechende Lebensmittel vorsichtig einzuführen, d.h. nur eines auf einmal und ein paar Tage hintereinander, um zu sehen, was passiert. Wenn Du tatsächlich Anzeichen einer Allergie feststellst, sprich bitte mit einem Mediziner über das weitere Vorgehen.
Ansonsten belegen aktuelle Studien, dass es Sinn macht, allergene Nahrung möglichst frühzeitig und unter dem Schutz der Muttermilch in normalen Mengen anzubieten.
Was ist mit Kuhmilch?
Zum Thema Kuhmilch und Rindfleisch gibt es seit 2019 neue Forschungsergebnisse, die leider noch sehr wenig Beachtung finden. Eine pauschale Empfehlung kann ich dazu leider auch nicht geben, vielleicht ziehen es aus diesem Grund die Fachgesellschaften auf vor, das bis auf Weiteres zu ignorieren. Allerdings sollten Eltern meiner Meinung nach trotzdem über die Fakten zum Thema aufgeklärt werden und dann selbst entscheiden dürfen.
Wird mein Baby nicht ersticken?
Die große Angst, die viele haben, ist die vor dem gefährlichen Verschlucken und Ersticken. Dabei gibt es Studien und auch logische Überlegungen, warum dieses Risiko bei BLW nicht höher ist.
Lies am besten meinen Artikel, den ich zusammen mit einer Medizinerin verfasst habe.
Mach Dir auch bitte vorab klar, dass es einen großen Unterschied zwischen Würgen und Ersticken gibt. Würgen ist ein völlig normaler Reflex und gehört zum Essen lernen dazu – sieht aber oft wild aus.
Außerdem würde ich Dir empfehlen, einen Erste-Hilfe-Kurs für Säuglinge zu belegen, am besten in Präsenz. Alternativ gibt es auch zahlreiche Online-Kurse für Erste Hilfe am Kind. Frag mich gerne für meine Empfehlung.
Ab wann und was sollen Babys trinken?
Ab dem Beikoststart darfst Du Deinem Kind auch Wasser aus dem Becher anbieten, d.h. einfach hinstellen.
Braucht ein Baby keine Zähne, um zu essen?
Nein, braucht es nicht. Das kannst Du schon allein daran erkennen, dass selbst beim Beikoststart mit Brei empfohlen wird, dass Babys spätestens mit 12 Monaten ganz normal vom Familientisch mitessen. Die ersten Backenzähne kommen aber erst viele Monate später und bis sie wirklich kauen können, dauert es oft bis zum 2. Geburtstag und länger. Denn die Schneidezähne sind ja nur zum Abbeißen, nicht zum Zerkleinern von Nahrungsbrei da.
Gewöhne ich mein Kind daran, mit den Händen zu essen?
Vielleicht hast Du auch Sorge, dass Dein Kind sich keine Essmanieren angewöhnen lässt, wenn es von Anfang an mit den Händen essen darf. Dazu kann ich nur sagen: Solange ihr selbst Manieren am Esstisch an den Tag legt, wird Dein Kind sie irgendwann nachahmen. Denn so funktionieren Kinder – sie tun nicht unbedingt, was Du ihnen beibringst, sondern, was Du ihnen vorlebst.
Wird mein Baby davon überhaupt satt?
Die klare Antwort lautet: Meistens nicht. Das soll es ja auch gar nicht, denn Hauptnahrungsmittel bleibt, wie von den Fachgesellschaften bis zum 1. Geburtstag empfohlen, die Milch.
Bekommt mein Kind alle Nährstoffe bei BLW?
Das ist eine sehr weit verbreitete Sorge, die immer noch von Kinderärzten geschürt wird. Ein kritischer Nährstoff scheint Eisen zu sein, besonders für Stillkinder. Es macht darum bei jeder Ernährungsform Sinn, auf eine gute Versorgung zu achten. Hinweise für gehäufte Mangelerscheinungen bei breifreier Ernährung habe ich aber nicht gefunden.
> Nährstoffmangel durch Baby Led Weaning?
Was mache ich unterwegs?
Im Restaurant, im Hotel oder bei Freunden kann BLW eine echte Herausforderung sein. Denn hier magst Du Dein Kind wahrscheinlich nicht hinsetzen und einfach machen lassen.
Was kann mein Baby zum Frühstück essen?
Vor allem beim Frühstück sind viele Eltern nach kurzer Zeit auf der Suche nach mehr Abwechslung für ihr Kind. Dabei gibt es wirklich viele Möglichkeiten.
Neues im Ratgeber
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- 20 Eisenreiche Lebensmittel für Babys und Kleinkinder
- Kind schlingt und kaut nicht beim Essen: Was tun?
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- BLW: Baby kann Stücke schlecht greifen? Das hilft!
- Geld sparen bei Lebensmitteln
- Beikostreifezeichen: Ab wann dürfen Babys essen?
- Omega 3 für Babys und Kleinkinder
Neue BLW-Rezepte
Zubehör für BLW
- Dr. med. Harald Hüther: Der Gesundheits-Code
- Mehl selber mahlen: 7 Möglichkeiten für Zuhause
- Little Partners Lernturm im Test
- Ully Natural Learning Tower im Test
- *Werbung mit Rabattcode* Rutschfestes Silikon Tischset für Kinder von KOKOLIO im Test
- Welcher Hochstuhl ist der Beste? Darauf solltest Du achten
- Das Veggie-Breifrei Kochbuch
- Quetschies selber machen: So sind Quetschbeutel wiederverwendbar
- Teller & Besteck – Das richtige Zubehör für Baby Led Weaning
- Tanja Weisenbach: “Das vegane Breifrei Kochbuch”
Wer schreibt hier?
Ich bin Hanna (39), zertifizierte Fachkraft für babyfreundliche Beikost und 3-fache Mama. Meine Kinder sollen die Welt nach ihrem Tempo und möglichst natürlich kennenlernen. So bin ich schon beim ersten Kind auf Baby Led Weaning gestoßen und habe vor ein paar Jahren diese Webseite zu BLW gestartet, weil es leider nicht so viele deutsche Informationsquellen dazu gab. Mehr über mich erfährst Du hier.
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Quellen:
- Baby-led Weaning – Das Grundlagenbuch. Der stressfreie Beikostweg. Gill RapleyH, Tracey Murkett, Kösel Verlag, 2013.
- Brown, A. & Lee, M. Matern Child Health J (2011) 15: 1265. https://doi.org/10.1007/s10995-010-0678-4
- Kinder verstehen. Born to be wild: Wie die Evolution unsere Kinder prägt. Herbert Renz-Polster, Kösel Verlag, 2009