Milcherzeugnisse für Babys
Kuhmilch ist Muttermilch für Kälber. Zumindest war das ursprünglich so. Es überrascht also nicht, dass die Zusammensetzung der Kuhmilch auf die Bedürfnisse von Kälbern zugeschnitten sind, die von Geburt an laufen und wahnsinnig schnell wachsen – entsprechend sind in dieser Art von Muttermilch ein Haufen natürlicher Wachstumshormone und mehr Proteine enthalten. Um nur zwei der zahlreichen Abweichungen in der Zusammensetzung zu nennen. Für ein Menschenbaby ist Kuhmilch schon allein aus diesem Grund nicht ideal. Doch es gibt noch viele weitere Nachteile und Gefahren von Milchprodukten für Babys und Kleinkinder, die Du wahrscheinlich nicht alle kanntest. Ab wann, welche und wie viel Milchprodukte Babys dann essen können, ist ebenfalls eine scheinbar sehr komplexe Frage. Genauso wie die Frage, ob Ziegen- oder Schafmilch besser ist als Kuhmilch.
Ab wann dürfen Babys Milchprodukte zu sich nehmen?
In der Handlungsempfehlung der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) heißt es immer noch, Säuglinge dürfen im ersten Lebensjahr maximal 200 ml unverdünnte Kuhmilch im Abendbrei erhalten, während Milch als Getränk nicht empfohlen wird.
- Ab einem Alter von 6 Monaten sollen Babys einen Milch-Getreide-Brei gefüttert bekommen. Darin sind meist 200ml Kuhmilch pro Tag verarbeitet. Das ist auf jeden Fall genug, was die Eiweiß-Zufuhr angeht. Darum sollte man auf weitere Milchprodukte verzichten. Dass es gute weitere Gründe gibt, von Kuhmilch im ersten Lebensjahr komplett abzusehen, werden wir gleich noch sehen.
- Wenn Du Dich fragst, wieviel Kuhmilch ein Baby dann mit 1 Jahr (also nach dem 1. Geburtstag) zu sich nehmen darf, lautet die Faustregel: 300-350 ml (bzw. Gramm) pro Tag.
- Wie gesagt, geht es hier meist um den Eiweißgehalt. Dass Milchprodukte für Babys noch ganz andere, langfristigere gesundheitliche Nachteile haben können, scheint erst allmählich Beachtung zu finden.
Wenn man sich näher damit beschäftigt (weitere Details kannst Du unten nachlesen) dann muss die Antwort meiner Meinung nach lauten: Ungestillte Babys dürfen frühestens mit 12 Monaten Milchprodukte essen. Und auch dann sollten sie diese nicht im Übermaß essen.
Kuhmilch enthält sehr viel Proteine
Trotzdem gibt es immer noch das Gerücht, man könne diese Arten von Milch allmählich mit Kuhmilch ersetzen, Kinder bräuchten Kuhmilch für gesunde Knochen und andere Ammenmärchen. Auch im Supermarkt-Kühlregal findet man viele Fertigprodukte die im Design und teils sogar verbal suggerieren, dass sie für Babys und Kleinkinder gesund wären oder die “Ernährung ideal ergänzen” würden.
Proteine belasten den Stoffwechsel
Kuhmilch enthält also viel mehr tierisches Protein, als von einem Säugling benötigt wird. Beim Abbau dieser Proteine entsteht jede Menge Harnstoff, der über die Nieren aus dem Blut gefiltert, wieder abgebaut und über die Harnwege ausgeschieden werden muss. Auf Dauer ist das für die Nieren der Kleinen zu belastend, sie schaffen es nicht, den gesamten Harnstoff zu filtern bzw. benötigen dafür unverhältnismäßig viel Flüssigkeit. Auch der Flüssigkeitshaushalt der Kleinen wird also durcheinander gebracht.
Zu viel Protein macht dicke Kinder
Es gibt verschiedene Studien (zuletzt die sogenannte CHOP-Studie der LMU München), die folgenden Zusammenhang belegen: Wenn Kinder im Baby- und Kleinkindalter zu viel Eiweiß aufnehmen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie im späteren Leben übergewichtig werden. Das bedeutet jetzt nicht, dass Dein Baby auf jeden Fall dick wird, weil Du es zum Beispiel Joghurt essen lässt. Natürlich ist die Proteinzufuhr als Baby auch bei weitem nicht der einzige Faktor, der zu späterem Übergewicht führen kann. Aber statistisch gesehen ist es wahrscheinlicher, dass genau das passiert im Vergleich zu einer Situation, in der Du Deinem Baby keine bzw. wenig Kuhmilchprodukte gibst.
Vielleicht hast Du auch schon mal gelesen, dass gestillte Kinder mit geringerer Wahrscheinlichkeit unter späterem Übergewicht leiden? Das haut in die gleiche Kerbe. Denn PRE-Nahrung besteht aus Kuhmilcheiweiß und hat einen weit höheren bzw. andersartigen Proteinanteil als Muttermilch. Darum liegt es nahe, dass der Zusammenhang zwischen Flaschennahrung und späterem Übergewicht daher rührt, dass Flaschenkinder mehr Eiweiß aufnehmen und verstoffwechseln müssen.
Aber: Das bedeutet nicht, dass Kinder am besten überhaupt keine Proteine essen sollten – es geht hier einzig um das zu viel und die Art der Proteine. Es ist also nicht zielführend, Deinem Baby jetzt überhaupt keine Proteine mehr anzubieten.
Ab wann normalen Joghurt und Käse für Babys?
Nun verstehst Du also das bekannteste Problem mit Milchprodukten für Babys: Wir Eltern müssen aufpassen, dass die Kleinen nicht zu viel davon essen, um ihr System nicht zu überlasten und nicht das Risiko für ein späteres Übergewicht zu erhöhen. Wenn Du nun Dein Baby nicht mit Milch-Getreide-Brei fütterst, sondern mit Baby Led Weaning an die Beikost heranführst, gilt dasselbe trotzdem: Zu viel Proteine aus Milchprodukten (tierische Proteine) sind nicht gut für Dein Baby. Wenn Du einen Richtwert haben möchtest, kannst Du die oben genannten verwenden: 200ml bzw. Gramm pro Tag im ersten Lebensjahr und 350 ml bzw. Gramm im zweiten. Lies aber bitte den Artikel vorher zu Ende und entscheide dann, wann Du tatsächlich Milchprodukte geben möchtest.
Ab wann dürfen Babys Quark essen?
Quark nimmt unter den Milchprodukten in diesem Zusammenhang nochmal eine Sonderstellung ein: Quark enthält besonders viel Eiweiß. Davon solltest Du also umso weniger geben bzw. nicht mit derselben Faustformel rechnen.
Kalzium aus der Kuhmilch
Aber, höre ich jetzt schon einige sagen, Kinder brauchen doch das Kalzium aus der Kuhmilch. Ja, das durchschlagende Argument der Marketing-Experten war immer: Kinder brauchen Milch, um genügend Kalzium für den Knochenaufbau zu haben. Denn die Kleinen wachsen ja so schnell und haben darum einen erhöhten Nährstoffbedarf. Daher hören viele von uns noch von ihren Eltern, Kinder bräuchten jeden Tag ein Glas Milch. Meine Mama wurde aus diesem Grund als Kind sogar gezwungen, täglich Kakao zu trinken!
Dabei ist die Wahrheit schon etwas komplexer. Denn auch wenn es wahr ist, dass Kuhmilch sehr viel Kalzium enthält, ist nicht geklärt, ob das enthaltene Kalzium auch vom menschlichen Körper genutzt wird. Denn die Kalziumaufnahme ist nicht eine ganz einfache 1-zu-1-Rechnung. Wie gut es absorbiert wird, hängt davon ab, wie viel Angebot es gibt – und mit welchen anderen Stoffen es kombiniert wird. Eine geringe Kalziumzufuhr führt paradoxerweise dazu, dass proportional mehr aus der Nahrung aufgenommen wird. Andere Stoffe, wie Phosphor, hemmen die Kalziumaufnahme. Und nun kommt’s: Kuhmilch enthält viel Phosphor. Es ist also gut möglich, dass Kuhmilch trotz des hohen Kalziumgehalts nicht dazu führt, dass Kindern mehr Kalzium zur Verfügung steht.
Was ich Dir auf jeden Fall mit Sicherheit sagen kann: KEIN Kind braucht Kuhmilch. Dieser Satz ist ganz einfach falsch. Wenn dann brauchen Kinder die Nährstoffe, die in der Kuhmilch enthalten sind. Kinder brauchen Kalzium! Und das sowie die anderen Nährstoffe aus der Kuhmilch kann man ausnahmslos alle auch auf anderen Wegen zuführen. Sonst wären Kinder mit Unverträglichkeit oder Allergien gegen Kuhmilchbestandteile dem Tode geweiht bzw. alle schlecht entwickelt.
Alternative, pflanzliche, Kalziumquellen sind zum Beispiel Grünkohl, Brokkoli, Fenchel, Karotten, oder Beeren.
Eisenmangel durch Milchprodukte?
Während also der positive Effekt auf den Kalziumhaushalt zweifelhaft ist, ist ein anderer Mechanismus der Kuhmilch im menschlichen Körper recht klar: Sie beeinträchtigt die Eisenaufnahme im Körper. Statistisch gesehen haben Kinder, die viel Kuhmilch trinken, eine höhere Gefahr, an einem Eisenmangel zu leiden.
Während Flaschenkinder mit der PRE-Milch viel Eisen aufnehmen, ist vor allem bei Stillkindern, die noch nicht viel Nahrung annehmen, das Risiko für einen Eisenmangel im zweiten Lebenshalbjahr leicht erhöht. Allein aus diesem Grund wäre es ein großer Nachteil, irgendwann statt PRE Kuhmilch in die Flasche zu füllen. Auch, wenn sie verdünnt ist.
Von Flaschenmilch auf Kuhmilch umsteigen?
Auf verschiedenen Portalen und von vielen “erfahrenen Eltern” wird dennoch häufig empfohlen, im zweiten Lebensjahr von industrieller Säuglingsnahrung auf Kuhmilch umzusteigen. Tatsächlich gibt es dafür keinerlei triftigen Grund – außer vielleicht den Preis. Dagegen gibt es mehr und mehr Ernährungsexperten, die von tierischen Produkten generell abraten, da diese langfristig zu verschiedenen “Zivilisationskrankheiten” führen. Ernährungsphysiologisch spricht nichts dagegen, weiterhin PRE-Milch oder 1-er Nahrung nach Bedarf zu geben.
Milchernährung auf Basis von Ziegenmilch, Schafsmilch oder Stutenmilch ist ebenfalls nicht empfehlenswert, solange es qualitativ hochwertige Pulvermilch gibt, die möglichst nah am tatsächlichen Bedarf von Säuglingen liegt. Ziegenmilch enthält zum Beispiel viel weniger Folsäure und Vitamin B12 als menschliche Muttermilch. Diesen Bedarf müssen die Kinder dann anderswo decken – oder sie laufen Gefahr, einem Mangel ausgesetzt zu sein. Allerdings gibt es Hinweise, dass Pre-Nahrung auf Basis von Ziegenmilch besser geeignet wäre.
Milchprodukte erhöhen das Risiko für entzündliche Darmerkrankungen
Nun aber zu den neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen bezüglich Milchprodukten und Baby-Gesundheit, die ich oben angedeutet hatte.
Offenbar gibt es einen Zusammenhang zwischen entzündlichen, chronischen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und dem Mycobakterium avium paratuberculosis (MAP). Wissenschaftler haben herausgefunden, dass dieses Bakterium auch durch die Pasteurisierung oder Milchpulverherstellung nicht abgetötet wird. Das heißt, die einzige Ernährungsform, bei der dieser Erreger ganz sicher nicht übertragen wird, ist das Stillen. Je früher Babys damit in Kontakt kommen, desto schwächer ist ihr Immunsystem – und desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sie das Bakterium nicht abwehren können.
Diesen Erreger gibt es auch bei Schafen, Ziegen und Wild. Auch dort ruft er eine unheilbare Darmentzündung hervor. Oft lese ich auch im Zusammenhang mit Kuhmilch für kleine Babys von einem Blutverlust über den Darm, der mit bloßem Auge nicht erkennbar ist. Ob das denselben Grund hat, konnte ich noch nicht herausfinden. Auch darüber, ob es einen Zusammenhang zwischen einer Infektion mit MAP und Säuglingsnahrung (PRE oder Folgenahrung) auf tierischer Basis gibt, konnte ich leider keine Informationen finden.
Milchprodukte für Babys erhöhen Krebsrisiko
Relativ klar scheint dagegen zu sein, dass Kuhmilch auch einen weiteren Erreger, nämlich BMMF (Bovine Meat and Milk Factors) überträgt. Dabei handelt es sich weder um Bakterien, noch um Viren im engeren Sinne, sondern um einen neuartigen Erreger. Studien am Deutschen Krebsforschungsinstitut Heidelberg zufolge erhöht der Erreger BMMF in Kuhmilch und Rindfleisch das Risiko für späteren Darmkrebs und Brustkrebs, wenn man im Säuglingsalter damit infiziert wird. Die Wissenschaftler vermuten, dass der Erreger eine chronische Entzündung der Darmschleimhaut auslöst, die dann zu Mutationen des Erbguts führen kann. Solche Mutationen können eine Vorstufe zu Dickdarmkrebs werden.
In den ersten 6-12 Lebensmonaten ist das Immunsystem eines Babys noch sehr schwach ausgeprägt. Nach etwa 24 Monaten kann es den Erreger in der Kuhmilch mit hoher Wahrscheinlichkeit abwehren. Wer in den ersten 24 Lebensmonaten auf Kuhmilch verzichtet, kann also dieses Risiko verringern bzw. fast ausschließen. Da derselbe Erreger auch durch Rindfleisch übertragen wird (also von der Kuh kommt), gilt dasselbe auch für Rindfleisch im ersten Lebensjahr!
Als Lösung wird übrigens diskutiert, Kinder oder Rinder gegen den Erreger zu impfen. Eine Lösung, die mir angesichts der zahlreichen ernährungsphysiologischen Nachteile von Milch und Fleisch sowie dem Fakt, dass die Viehhaltung unseren Planeten zerstört, irgendwie lächerlich erscheint. Viel stimmiger scheint mir die Empfehlung des Medizin-Nobelpreisträgers Harald zur Hausen, der die BMMFs kürzlich erstmals nachweisen konnte, Kinder so lange wie möglich zu stillen. Denn in der menschlichen Muttermilch enthaltene Zuckerarten scheinen den kindlichen Darm vor den Erregern zu schützen. Eine weitere Lösung wäre in meinen Augen, von Kuhmilch und Rindfleisch in den ersten 1-2 Lebensjahren Abstand zu nehmen – wenn Du Dein Kind nicht stillst. Das entspricht aber nicht den offiziellen Empfehlungen der Ernährungsgesellschaften.
Du fragst Dich, warum früher nicht alle Menschen an Darmkrebs gestorben sind (überspitzt ausgedrückt), obwohl Kuhmilch schon seit vielen Jahrtausenden konsumiert wird? Nicht jede Kuh trägt die BMMF-Erreger in sich. Früher haben Familien die Milch von einer oder einer Handvoll Kühen getrunken und verarbeitet. Es handelte sich immer um dieselben Tiere die entweder infiziert waren oder nicht. Heute dagegen trinken wir die Milch tausender verschiedener Milchkühe, die noch dazu nicht sehr gesund aufwachsen. Es ist also wahrscheinlich, dass wir irgendwann ein Tetrapack mit BMMFs erwischen.
Allergieprävention und Kuhmilch
Eine Bemerkung noch am Ende: Bitte bedenke bei der Planung von Milchprodukten für Dein Kind auch, dass es sich um ein potenziell allergenes Lebensmittel handelt. Verhältnismäßig viele Menschen reagieren auf die Proteine in tierischer Milch allergisch. Um dem vorzubeugen, sollte Dein Baby, wenn es die ersten Male mit Kuhmilch in Kontakt kommt, noch gestillt werden. Muttermilch enthält viele Stoffe, die das Immunsystem und die Verdauung unterstützen und so den Körper davor bewahren, aus Überforderung gegen nicht-schädliche Eiweiße aus der Nahrung zu reagieren.
Wenn Du also innerhalb des ersten Lebensjahres abstillen möchtest, solltest Du auch diese Überlegung in Deine Entscheidungsfindung einfließen lassen. Ich weiß, das klingt paradox – vor allem für Mütter, die nicht stillen können oder wollen, sind das sehr beunruhigende Fakten. Versuche, eine für euch machbare Lösung zu finden und mach Dir kein schlechtes Gewissen. Du kannst nicht alle Gefahren von Deinem Kind fern halten. Aber jetzt kennst Du zumindest die Fakten über Kuhmilch.
Meine Empfehlung: Für ungestillte Babys besser keine Milchprodukte, für gestillte im 2. Lebensjahr
Nun verstehst Du sicherlich, warum so viele Experten sagen, dass Milchprodukte für Säuglinge im ersten Lebensjahr nicht geeignet sind. Es geht dabei nicht nur um den zu hohen Proteingehalt, sondern auch um möglicherweise langfristige gesundheitliche Nachteile. Um Dein Kind nicht mit Erregern aus Milchprodukten und Fleisch vom Rind zu infizieren, würde ich diese tierischen Lebensmittel also mindestens 12 Monate aus der Ernährung weglassen und weiterhin stillen. Im der zweiten Hälfte des zweiten Lebensjahres würde ich gelegentlich Milchprodukte unter dem Schutz der Muttermilch einführen, um die Entwicklung einer Allergie zu vermeiden.
Auch wenn so häufig vor der veganen Ernährung für Babys und Kleinkinder gewarnt wird, kann ich diese Ernährungsweise mehr und mehr verstehen. Übrigens bezieht sich diese Skepsis gegenüber veganer Babyernährung hauptsächlich auf unsere Breitengrade. In Amerika zum Beispiel empfiehlt die amerikanische Gesellschaft für Ernährung AND (Academy of Nutrition and Dietetics) sogar dezidiert eine vegane Ernährung in allen Lebensphasen, solange diese gut geplant ist.
In meiner Lebensmittel-Fibel für Babys findest Du zahlreiche Infos zu verschiedenen Lebensmitteln. Wenn Du eines nicht findest, schreib mir unbedingt einen Kommentar oder eine Nachricht, damit ich das ergänzen kann!
Quellen:
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- AWMF Online: S3-Leitlinie Allergieprävention – Stand 11. November 2022 https://register.awmf.org/assets/guidelines/061-016l_S3_Allergiepraevention_2022-11.pdf
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