Spätestens ab Herbst ist Kürbiszeit. Als Lagergemüse gibt es das Gemüse auch den ganzen Winter hindurch, meist bis ins Frühjahr, aus regionaler, biologischer Herstellung. Weil wir meist bis in den Februar hinein Kürbis aus dem eigenen Garten im Keller haben, findest Du auf meiner Seite zahlreiche Kürbisrezepte für Babys und den Familientisch. Lass Dich inspirieren.
Kürbis für Babys gilt als sehr bekömmliches, gesundes Gemüse, das ab Beikoststart geeignet ist. Er ist allergenarm, wird weich genug, um es auch ohne Zähne als Fingerfood zu essen und schmeckt den meisten Babys und Kleinkindern, weil er etwas süßlich schmeckt.
Dafür steckt der Kürbis voller gesunder Nährstoffe, z.B.
Beta-Karotin (wird zu Vitamin A umgewandelt)
Vitamin C ist
Kieselsäure
Kalium
Magnesium
Phosphor
Zink
Eisen
Kupfer und
Mangan.
Es lohnt sich also dein Kind an den Geschmack von Kürbis zu gewöhnen – auch, weil es so vielfältige und tolle Kürbis-Rezepte gibt, von gebackenem Kürbis über Kürbisbrot, Kürbiskuchen und Kürbismuffins bis hin zu Kürbis in der Tomatensauce oder Kürbis-Linsen-Lasagne.
Du kannst Kürbis dünsten, kochen oder backen. Auch in der Heißluft-Fritteuse lassen sich tolle Kürbisgerichte zaubern. Für ganz kleine BLW-Essanfänger ist es wichtig, dass das Ergebnis mit den Händen gut essbar ist. Am Anfang können die Kleinen zwar schon ganz gut mit der Faust greifen und das Essen zum Mund führen, allerdings fällt ihnen das gezielte Loslassen noch schwer. Darum sollten die Stücke so groß sein, dass noch genug aus der Faust hervorragt, um es abzubeißen. Pommes- bzw. Stickform eignet sich hier gut, aber auch Bratlinge oder Muffins lassen sich gut mit der Hand essen.
Wichtig bei Kürbisrezepten für Kinder ist, dass sie
kein oder wenig Salz enthalten,
nicht scharf gewürzt sind,
möglichst wenig Zucker enthalten,
sich gut mit den Händen essen lassen,
keine großen Mengen an Cassia-Zimt enthalten (lieber hochwertigen Ceylon-Zimt verwenden)
und ausreichend abgekühlt sind.
Wichtig ist bei Kürbis am Stück als Fingerfood, dass er nicht komplett weich sein sollte, denn dann zermatschen die Kleinen ihn nur, anstatt ihn greifen zu können. Das ist frustrierend für’s Kind und eine große Sauerei für uns Eltern. Meiner Erfahrung nach lässt sich Gemüse aus dem Backofen, also als Ofengemüse, oft besser greifen als im Topf gegartes Gemüse.