Erdbeeren sind nicht nur richtig, richtig lecker, sie sind auch vollgepackt mit wichtigen Nährstoffen, die die Entwicklung von Kindern fördern. Aber wie kannst Du frische Erdbeeren Babys und Kleinkindern am besten anbieten? In diesem Artikel findest Du wertvolle Tipps und Anregungen, wie Du Erdbeer-Rezepte nachkochen bzw. kreieren kannst, die speziell auf die Bedürfnisse der Kleinen zugeschnitten sind, die ja einen erhöhten Nährstoffbedarf haben.
Egal, ob Du einfache Erdbeerpüree für Dein Brei-Baby zubereitest, ganze Erdbeeren als Fingerfood anbietest oder ausgefeiltere Gerichte für Dein Kleinkind kreierst, diese süßen roten Früchte sind bei Kindern in fast jeder Form beliebt. Also, schnapp Dir eine Schale frischer Erdbeeren und such Dir unten ein passendes Rezept aus . Vergiss dabei aber nicht, dass manche Kinder Lebensmittel viele Male probieren müssen, bevor sie sie mögen. Wenn Dein Kind die Erdbeere beim ersten Mal wieder ausspuckt oder nur zermatscht, dann ist das kein Misserfolg, sondern ein erstes Probieren!
Darum sind Erdbeeren so gut für Kinder
Zunächst einmal, warum sind Erdbeeren so toll für Dein Kind? Erdbeeren enthalten jede Menge Vitamine und Mineralstoffe, einschließlich Vitamin C, Mangan und Folsäure, die Kinder für eine gesunde Entwicklung und ein funktionierendes Immunsystem brauchen. Zudem stecken Erdbeeren voller Antioxidantien, die das Immunsystem stärken und die Zellen vor Schäden durch freie Radikale schützen. Und das Beste daran? Die meisten Kinder lieben den süßen, saftigen Geschmack!
Erdbeeren für Säuglinge
Auch ganz kleine Babys dürfen schon Erdbeeren essen.
- Ganze Erdbeeren als Fingerfood: Reife Erdbeeren können Babys auch ohne Zähne zwischen den Kieferknochen zerdrücken und damit problemlos essen. Besonders große Beeren eignen sich am besten, denn die lassen sich gut greifen. Aber Vorsicht: Kleine Kinder werden mit ziemlicher Sicherheit die Erdbeere so fest drücken, dass Saft herausläuft. Du solltest also ein Ärmellätzchen anziehen und auch Deine Kleidung entsprechend schützen, wenn Dein Kind auf Deinem Schoß sitzt. Bei Essanfängern ist das meistens der Fall, weil sie noch nicht im Hochstuhl sitzen können.
- Erdbeerbrei: Babys, die mit Brei gefüttert werden oder größere Esser, die schon löffeln können, dürfen natürlich auch pürierte Erdbeeren pur oder im Babybrei probieren. Kochen musst Du die Erdbeeren dafür nicht, auch kleine Kinder vertragen schon rohes Obst. Durch das Kochen werden wertvolle Nährstoffe zerstört und der Geschmack verändert. Du kannst den Brei auch mit anderen nährstoffreichen Lebensmitteln wie Öl, Haferflocken oder Quinoa mischen, um eine vollwertige Mahlzeit mit Erdbeeren anzubieten.
- Fingerfood mit frischen Erdbeeren: Ansonsten kannst Du die Erdbeeren in Stücke schneiden und in Waffeln, Pancakes und Co. verwenden. Passende Rezepte findest Du weiter unten. Nimm Rücksicht auf die Fingerfertigkeiten Deines Babys.
Erdbeeren für Kleinkinder
Für Kleinkinder, die schon ein bisschen erfahrener im Umgang mit fester Nahrung sind, bieten Erdbeeren dann unzählige Möglichkeiten. Wie wäre es zum Beispiel mit einem leckeren Erdbeer-Hafer-Porridge zum Frühstück? Oder vielleicht ein erfrischender Erdbeerjoghurt als Nachmittagssnack? Erdbeer-Chia-Marmelade aufs Frühstücksbrot? Ein Erdbeereis an heißen Tagen?
Hier findest Du meine baby- bzw. kleinkindgerechten Rezepte mit frischen Erdbeeren (inklusive Altersangaben):
Weil Kinder einen erhöhten Nährstoffbedarf haben, gibt es viele Möglichkeiten, wie Du Erdbeer-Rezepte mit zusätzlichen gesunden Zutaten aufpeppen kannst. Denn Erdbeeren alleine haben wenig Kalorien, Fett oder Proteine. Du könntest zum Beispiel Nussmus oder gemahlene Leinsamen in den Erdbeerbrei Deines Babys einrühren. Für Kleinkinder können nährstoffreiche Beilagen wie Quinoa oder Getreideflocken Sinn machen.
Erdbeeren können Allergien auslösen
Erdbeeren sind zwar gesund und lecker, allerdings sind sie auch ein häufiges Allergen. Daher solltest Du immer vorsichtig sein, wenn Du Deinem Kind die ersten Male Erdbeeren anbietest. Besonders, wenn in der Familie Allergieneigungen bekannt sind, gib anfangs nicht zu große Mengen und beobachte mögliche Reaktionen. Sei Dir auch bewusst, dass eine Allergie in aller Regel nicht beim ersten Kontakt auftritt, sondern sich erst aufbaut, d.h. mit jeder Exposition stärker wird.
Jetzt hab ich richtig Lust auf Erdbeergerichte bekommen – mal sehen, ob auf dem Erdbeerfeld noch was wächst 🙂