Hast Du Dich auch schon mal gefragt, warum Deine Kartoffelpuffer einfach nie auch nur annähernd schmecken wie Omas Kartoffelpuffer? Ich habe mich das so lange gefragt, bis ich bei meiner Oma mal genau nachgefragt habe. Ihr Geheimnis: Sie kocht die Kartoffeln, bevor sie sie zu Kartoffelpuffern bzw. “Räuberdatschi” verarbeitet. So einfach? Ich habe davon eine babygerechte Version ohne Zucker versucht und kann nur sagen: Ja, so einfach. Mein 1-jähriger hat “Omas Kartoffelpuffer” regelrecht verschlungen, mein Mann ebenso. Dabei habe ich sogar noch gemahlene Leinsamen untergemogelt – und eben den Zucker weggelassen.
Wenn Du die Puffer lieber etwas süßen möchtest, kannst Du einfach ein Löffelchen Dattelmus oder eine gemixte Dattel in den Teig geben.
Die Kartoffeln müssen übrigens nicht unmittelbar vorher gekocht werden. Das heißt, Du kannst an einem Tag Kartoffeln als warme Beilage anbieten oder zu Kartoffelbrei verarbeiten, um dann am nächsten Tag Kartoffelpuffer wie in Omas Zeiten zu kochen.
Wie jede Art von Bratlingen bzw. Puffern sind natürlich auch Omas Kartoffelpuffer perfekt geeignet als Fingerfood. Wenn Du es Deinem Essanfänger besonders leicht machen willst, kannst Du sie auch etwas länglicher formen, sodass sie sich noch besser greifen lassen.
Zutaten
- 250 g Kartoffeln geschält und gekocht
- 1 Ei
- 5 EL Haferflocken
- 5 EL Mehl
- 50 ml Hafermilch oder andere pflanzliche Milchalternative
- 1 TL Leinsamen
- 1 gedörrte Dattel oder 1 TL Dattelmus nach Belieben
- Öl zum anbraten
Anleitungen
- Gekochte Kartoffeln zur eine Kartoffelreibe pressen oder auf andere Weise möglichst fein zerkleinern.
- Mit allen anderen Zutaten vermischen. Wenn du mit Datteln süßen möchtest, solltest du die getrocknete Dattel vorher mit der Milch in eine Küchenmaschine geben und fein pürieren.
- In einer großen, schweren Pfanne das Öl erhitzen. Mit der Hand recht flache Kartoffelpuffer aus der Masse formen und ins heiße Öl geben. Bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun anbraten.
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Ausprobiert und für genial befunden!
Tolles Rezept! habe statt Dattel einfach etwas Banane für die Süße verwendet und Leinsamen hatte ich nicht da. Hat trotzdem super geschmeckt!