Waffeln kommen bei Jonathan immer sehr gut an. Sie eignen sich hervorragend, um eine Portion Gemüse darin zu verstecken ohne dass selbst der gewiefteste Gemüseverweigerer es mitbekommt. Wer Karottenkuchen liebt, sollte diese Möhrenwaffeln unbedingt einmal probieren! Sie schmecken nämlich nicht nur den Kleinen, sondern auch Mama und Papa! Wir essen sie am liebsten mit viel Mandelmus und Bananenscheiben belegt – aber auch pur schmecken sie super! Für die ganz Kleinen empfehle ich entweder klassische Herzchenwaffeln oder die Möhrenwaffeln in Streifen zu schneiden.
In die Möhrenwaffeln kommt natürlich eine ordentliche Menge geriebener Karotten. Karotten sind sehr vitaminreich, sie enthalten zum Beispiel eine große Menge an Betacarotin, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird und viele wichtige Körperfunktionen unterstützt. Vitamin A gehört zu den fettlöslichen Vitaminen – das bedeutet unser Körper braucht Fett, um das Vitamin A gut aufnehmen zu können – deswegen empfehle ich euch, das Waffeleisen einfach gut mit Kokosöl zu fetten oder die Möhrenwaffeln mit etwas Nussmus zu servieren. In den Teig kommen auch zwei Eier, diese enthalten auch noch eine kleine Portion Fett.
Ich verwende für meine Backwaren immer nur Vollkornmehl, in diesem Fall Dinkelvollkorn. Im Vergleich mit Weizen hat Dinkel in puncto Nährstoffgehalt klar die Nase vorn: Er enthält deutlich mehr Eisen, Magnesium, Kalium und Zink und außerdem eine große Menge Kieselerde (Silicea), die Haut, Haare und Nägel stärkt. Das Dinkelkorn ist aufgrund seiner festeren Hülle auch besser vor Umwelteinflüssen und Schadstoffen geschützt als das Weizenkorn. Aus diesen Gründen greife ich beim Backen meist auf Dinkelmehl zurück – es kann Weizenmehl 1:1 ersetzen und schmeckt richtig lecker!
Meine Möhrenwaffeln sind lecker gewürzt mit Ceylon-Zimt, Muskat und etwas Piment. Sollten eure Kleinen noch nicht gern geschmacksintensivere Gewürze wie Piment essen, könnt ihr die Gewürze auch weglassen oder einfach nur eine Prise Zimt verwenden. Achtet beim Kauf von Zimt bitte immer darauf, dass es sich um Ceylon-Zimt handelt. Er enthält deutlich weniger Cumarin als der günstigere Cassia-Zimt. Cumarin kann in höherer Dosierung leberschädigend wirken, deshalb ist vor allem für Babys der hochwertige Ceylon-Zimt immer vorzuziehen.
Zutaten
- 100 g Vollkorndinkelmehl
- 50 g Hafermehl (einfach Haferflocken im Mixer mahlen)
- 1 TL Backpulver
- 1/2 TL Ceylon-Zimt
- je 1 Prise Muskat und Piment
- 2 EL feine Kokosraspel
- 1 große Karotte
- 1 kleine, sehr reife Banane
- 2 Eier
- 75 ml Mandelmilch oder andere Milch
- 1 TL Vanilleextrakt
- Kokosöl für das Waffeleisen
Anleitungen
- Die Karotte schälen und fein reiben. Die Banane mit der Gabel fein zerdrücken (alternativ mit der Milch im Mixer pürieren).
- Mehle, Backpulver, Kokosraspel und Gewürze in einer Schüssel mischen.
- Die restlichen Zutaten hinzufügen und mit einem Löffel kurz durchrühren, bis ein glatter Teig entstanden ist.
- Das Waffeleisen auf mittlerer Stufe vorheizen und mit Kokosöl einfetten.
- Pro Waffel etwa 2 ordentliche Esslöffel Teig ins Waffeleisen geben und goldbraun backen. Die Waffeln mit Nussmus und Früchten servieren, guten Appetit!
Tolles Rezept!!
Sind die auch zum einfrieren geeignet?
Liebe Grüße Carina
Hi Carina, ja, Waffeln eignen sich gut zum Einfrieren. Entweder langsam auftauen lassen oder einfach noch mal kurz ins Waffeleisen stecken!
LG Clara