Karottenkuchen ohne Zucker für die ganze Familie

Wer liebt ihn noch so sehr wie ich? Den saftigen, aromatischen Rüblikuchen! Häufig wird er ja zu Ostern gebacken, doch ich finde, mit den ganzen wärmenden Gewürzen wie Zimt und Muskat ist Karottenkuchen ohne Zucker auch ein perfekter Herbstbegleiter!

Ein Wort vorneweg: Von zuckerfrei merkt hier wirklich niemand etwas! Denn obwohl der Kuchen nur mit Datteln und Banane gesüßt ist, schmeckt er wirklich herrlich süß. Sogar mein Vater, der bei Kuchen sehr kritisch sein kann, hat den Kuchen als “fantastisch” bezeichnet – und das will schon was heißen! Der Kuchen ist wirklich etwas für die ganze Familie vom kleinsten Nesthäkchen bis zum Papa und zur Oma.

Doch nun der Reihe nach: Wie schon erwähnt, süßen wir den Karottenkuchen ganz natürlich mit Datteln und Banane. Keine Sorge: Die Banane schmeckt man wirklich nicht heraus (da kommt keiner drauf!). Somit ist er auch schon für Babys und Kleinkinder geeignet, die noch keinen Zucker essen. Mein Sohn ist mittlerweile 22 Monate alt und klar gibt es da auch dann und wann mal ein Eis oder ein Stück Kuchen in der Kita, aber im Großen und Ganzen backe ich für ihn immer noch zuckerfrei. Bei so leckeren Ergebnissen gibt es auch gar keinen Grund das in näherer Zukunft zu ändern!

Dazu geben wir haufenweise geriebene Karotten in den Teig, so wie es sich für einen anständigen Rüblikuchen gehört. Diese liefern nicht nur eine versteckte Extraportion Gemüse, sie machen den Kuchen auch herrlich saftig.

Dazu kommen Vollkornmehl und gemahlene Haselnüsse. Ich nutze für mein Gebäck immer Vollkornmehl, da es eine deutlich höhere Nährstoffdichte aufweist und auch mit vielen Ballaststoffen punkten kann. Diese sind wichtig für eine gute Verdauung. Haselnüsse geben dem Rüblikuchen einen wunderbar aromatischen Geschmack. Sollte eine Allergie gegen Haselnüsse vorliegen, können stattdessen aber auch problemlos gemahlene Mandeln verwendet werden.

Und jetzt: Ran an die Rührschüsseln!

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karottenkuchen ohne zucker

Karottenkuchen ohne Zucker für die ganze Familie

ab 10 Monaten
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Gericht: Kuchen, Nachspeise, Snack
Keyword: banane, blw, datteln, karotte, kuchen ohne zucker, rübli, Vollkorn, zuckerfrei
Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Zubereitungszeit: 45 Minuten
Gesamtzeit: 55 Minuten
Autor: Clara

Zutaten

  • 80 g Vollkorndinkelmehl
  • 50 g gemahlene Haselnüsse
  • 1,5 TL Backpulver
  • 1 TL Ceylonzimt
  • 1 Prise Salz
  • 200 g Karotten fein gerieben
  • 1 sehr reife Banane
  • 85 g Kokosjoghurt oder griechischer Joghurt
  • 40 g zerlassenes Kokosöl
  • 65 g Datteln
  • 1 Ei

Anleitungen

  • Den Backofen auf 180° Unter-Ober-Hitze vorheizen.
  • Die Datteln in heißem Wasser etwa 30 Minuten einweichen, damit sie schön weich werden.
  • Die Datteln mit dem Kokosjoghurt und dem Kokosöl im Mixer fein pürieren und die Mischung beseite stellen.
  • Alle trockenen Zutaten in einer großen Schüssel miteinander mischen.
  • Die Banane mit einer Gabel zerdrücken und mit der Dattelmischung, den Karotten und dem Ei zu den trockenen Zutaten geben. Alles mit einem großen Löffel kurz verrühren.
  • Eine 20cm-Springform mit Backpapier auslegen und die Ränder etwas einfetten. Den Teig in die Form füllen und etwa 45 Minuten backen.
  • Den Kuchen vor dem Verzehr unbedingt komplett auskühlen lassen. Ich empfehle sogar, ihn noch mal 1 bis 2 Stunden in den Kühlschrank zu stellen. Der warme Kuchen ist sehr weich, er wird im Kühlschrank aber deutlich fester.

Anmerkung: Bitte Babys und Kleinkindern keine ganzen Nüsse (wie auf dem Bild) geben! Es besteht die Gefahr, dass sie sich gefährlich daran verschlucken!

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14 Gedanken zu „Karottenkuchen ohne Zucker für die ganze Familie“

    • Oh, wie schön! Herzlichen Glückwunsch! Dieser Kuchen gehört auch zu unseren Lieblingen! Achte darauf, ihn vor dem Anschneiden wirklich gut auskühlen zu lassen, am besten noch mal ein paar Stunden in den Kühlschrank stellen. Guten Appetit! Liebe Grüße, Clara

      Antworten
    • Hallo Carina,
      sofern keine Allergie auftritt, dürfen Babys gemahlene Nüsse und Nussmus ab Beikostreife essen. Ist sogar sehr gesund 🙂
      Liebe Grüße,
      Hanna

      Antworten
    • Hallo Franzi,
      du kannst das Ei durch ein Leinsamen- oder Chia-Ei ersetzen. Allerdings wird das Ergebnis dann ein wenig feuchter und weniger fluffig. Sofern keine Hühnereiweiß-Allergie oder ähnliches vorliegt, musst Du das Ei nicht ersetzen. Auch Babys und Kleinkinder dürfen Eier essen, nur eben nicht zu viel. (1-2 pro Woche). Wenn Du die Ei-Menge auf ein ganzes Stück Kuchen umrechnest, ist das wirklich nicht viel – und dabei essen die wenigsten ein ganzes Stück, wenn sie noch klein sind.
      Viele Grüße,
      Hanna

      Antworten
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