Ich selbst habe als Kind Rote Bete geliebt – so sehr, dass ich sie sogar roh und direkt aus dem Garten gegessen habe. Ich denke, dass vor allem gekochte Rote Bete vielen Kleinkindern schmecken, denn sie entwickeln beim Kochen eine leicht süßliche Geschmacksnote und verlieren den bitteren Nachgeschmack der rohen Rübe. Bei diesem Rezept sorgt die Kokosmilch zusätzlich dafür, dass der Geschmack cremig und mild ist – und trotzdem völlig ohne tierische Produkte.
Rote Bete für Kinder
Rote Bete dürfen Babys ab Beikostreife essen – auch wenn sie Nitrat enthalten. Die Angst vor Nitrat in Lebensmitteln für Babys ist vor allem dann begründet, wenn Säuglinge vor der Beikostreife mit größeren Mengen nitratreichem Gemüse gefüttert werden. Für beikostreife Babys, die selbstbestimmt essen dürfen, sind Rote Bete ganz sicher kein Problem. Im Babybrei wird oft empfohlen, bis zum 9. Monat zu warten.
Dabei ist die rote Knolle überaus gesund – Sie bietet eine Fülle von Vitaminen, darunter Vitamin C, das das Immunsystem stärkt, und verschiedene B-Vitamine, die für die Energieproduktion und das Nervensystem unerlässlich sind. Darüber hinaus liefert sie wichtige Mineralien wie Kalium, welches die Herzgesundheit unterstützt, und Magnesium, das eine Rolle bei der Knochenbildung und der Muskelentspannung spielt.
Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt der roten Bete ist ihr hoher Gehalt an Antioxidantien, insbesondere den Betalainen, die der Rote Bete ihre leuchtend rote Farbe verleihen und den Körper vor freien Radikalen schützen können. Diese Schutzstoffe tragen dazu bei, Zellschäden vorzubeugen, die durch oxidative Prozesse verursacht werden. Außerdem unterstützt der regelmäßige Verzehr von Roter Bete die Verdauung durch ihren hohen Ballaststoffgehalt, was für eine gesunde Darmfunktion und die Vermeidung von Verstopfung bei Kindern wichtig ist.
Zutaten
- 400 g Rote Bete roh
- 200 g Zucchini
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Zwiebel
- 250 ml Wasser oder Gemüsebrühe (Achtung, Salz & Zucker!)
- 1 TL Korianderpulver
- 1 TL Kurkuma
- 1 Dose Kokosmilch
- Öl zum anbraten
Anleitungen
- Rote Bete schälen und würfeln. Zwiebel hacken, Knoblauch fein hacken. Zucchini halbieren und in Scheiben schneiden.
- Rote Bete, Zwiebel und Knoblauch in heißem Öl in einem Topf ca. 5 Minuten anbraten.
- Mit Wasser oder Brühe ablöschen und ca. 20 Minuten köcheln lassen.
- Kokosmilch, Gewürze und Zucchini zugeben und weitere 10-15 Minuten köcheln lassen, bis die Rote Bete weich genug für Dein Kind sind.
Rote Beete gelten im Übrigen als hervorragender veganer Eisenlieferant. Wenn Du Dein Kind vegetarisch oder vegan ernährst, ist das eine durchaus wichtige Info. Vielleicht kombinierst Du das Gericht mit etwas Orangensaft, roher roter Paprika oder einer anderen Vitamin-C-Quelle, denn Vitamin C erhöht die Eisenaufnahme. Auch in der Muttermilch sind Enzyme enthalten, die die Eisenaufnahme beim Baby erhöhen.
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Alles in Allem finde ich das Rezept einfach nachzukochen. Da das Ganze schon sehr flüssig war, war mir das für mein 10 Monate altes Baby zu riskant mit der roten Beete (Sauerei lässt grüßen), weswegen ich noch Couscous (1:3 mit der Flüssigkeit) untergemischt habe und etwa 15 Minuten habe quellen lassen. Der Tipp mit dem rohen roten Paprika war hilfreich – den habe ich einfach ganz zum Schluss untergemischt.
Für mich als Erwachsener ist das Gericht als Hauptspeise zu süß (obwohl ich extra Kokosmilch mit wenig Zucker genommen hatte). Super wäre, wenn du unter manche der “Hauptspeisen-Gerichte” Tipps zum Aufpeppen ganz zum Schluss für die Erwachsenen hättest.
Hallo Franziska,
Kokosmilch hat nie Zucker!
Das ist eine gute Idee mit dem Aufpeppen, ich versuche, das in Zukunft mit aufzunehemen.
Viele Grüße,
Hanna
Liebe Hanna, meinst du gemahlene Koriandersamen oder -kraut?
Hallo Hannah, nimmst du hier gemahlene Koriandersamen oder-blätter her?
Hallo liebe Johanna, bitte entschuldige die späte Antwort. Gemahlener Koriander ist aus Koriandersamen.
Liebe Grüße,
Hanna