Kürbis im Ofen gebacken ist nicht nur perfekt als Beilage oder Ofengemüse, sondern auch ziemlich lecker. Im Vergleich zu gekochtem Kürbis bleibt viel mehr Geschmack erhalten und auch wertvolle Nährstoffe werden nicht im Kochwasser gelöst.
Zutaten
- 1 Kürbis mit essbarer Schale Hokkaido oder Butternut
- 6 EL Olivenöl oder anderes Pflanzenöl
- etwas Pfeffer optional
- etwas Thymian optional
Anleitungen
- Den Backofen auf 200°C vorheizen.
- In der Zwischenzeit den Kürbis waschen, auseinanderschneiden und das Kernhaus entfernen.
- Nun das Kürbisfleisch in dicke Streifen schneiden.
- Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ausbreiten und mit Olivenöl bestreichen. Nach Bedarf etwas Pfeffer und italienische Kräuter wie Thymian darüber geben.
- Den Kürbis im Backofen etwa 30-35 Minuten backen. Er ist fertig, wenn die Oberfläche etwas bräunlich wird und er sich mit einer Gabel oder mit der Messerspitze einfach einstechen lässt.
Für Babys und Kleinkinder ist Kürbis ein sehr mildes und bekömmliches Gemüse, das auch für den Beikoststart empfohlen wird. Achte unbedingt darauf, dass der Kürbis nicht zu heiß ist, wenn Dein Kind ihn probiert. Denn gegarter Kürbis wird ziemlich, ziemlich weich und zermatscht ziemlich schnell, wenn Babys ihn mit den Händen essen. Durch diese feucht-klebrige Konsistenz bleibt heißer Kürbis sehr lange an der Haut und am Gaumen und kann zu Verbrennungen führen. Bei Essanfänger sollte die Schale darum auch unbedingt dran bleiben, sie sorgt zumindest für ein bisschen Stabilität, sodass sich die Stücke mit den Händen greifen lassen. Weiterhin musst Du einfach mit ein bisschen Gematsche rechnen, wenn Du Deinem Fingerfood Baby Kürbis anbietest.
Wenn Du das nicht möchtest, solltest Du den Kürbis lieber in eine festere Form verarbeiten. Denn übriger Ofenkürbis eignet sich perfekt als Basis für verschiedene Kürbisgerichte wie Kürbishummus oder Kürbispfannkuchen, die sich besser greifen lassen. Es lohnt sich also allemal, etwas mehr Kürbis aufs Blech zu legen, wenn der Ofen schon einmal heiß ist.
Kürbis ist vor allem für den Brei in den ersten Monaten sehr beliebt, weil er stuhlregulierend und nicht blähend wirkt. Auch sind wenig Allergene enthalten und der Geschmack ist sehr mild. Außerdem hat Kürbis einen niedrigen Nitratgehalt.
Dafür kann der Kürbis mit vielen gesunden Inhaltstoffen wie Beta-Karotin (wird im Körper zu Vitamin A umgewandelt und stärkt die Augen), Vitamin C (ist wichtig für unser Immunsystem und ist ein wichtiges Antioxidans) Kieselsäure (stärkt das Bindegewebe), Kalium (reguliert unseren Wasserhaushalt), Magnesium, Phosphor, Zink, Eisen, Kupfer und Mangan trumpfen. Wenn der Kürbis im Ofen gebacken wird, verliert er weniger Nährstoffe an das Kochwasser. Denn einige davon sind wasserlöslich.
Für den Start empfehlen sich Butternut, Hokkaido oder Muskatkürbis. Für das Rezept habe ich einen Hokkaido Kürbis verwendet.