Dieses Kürbis-Kartoffel Rösti Rezept ist mit Absicht sehr simpel gehalten. Es enthält keine Gewürze oder Süßungsmittel. Auf diese Weise ist es sowohl als Beilage oder mit einem deftigen Dipp geeignet, als auch in Kombination mit Apfelmus oder eingelegtem Obst – je nachdem, worauf ihr Lust habt. Wir haben die Kürbis-Kartoffelpuffer mit einem Sour Cream Dip gegessen und uns hat es super geschmeckt.
Kürbis-Karoffel Rösti im richtigen Öl anbraten
Wir benutzen übrigens zum Anbraten nur noch Kokosöl oder Reiskeimöl. Warum? Diese Öle können bis 240°C erhitzt werden, ohne dass sich ihre Fettsäuren durch die Hitze verändern. Bei hohen Temperaturen können einige Öle, insbesondere solche mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren, dazu neigen, Transfette zu bilden. Transfette sind ungesunde Fette, die das Risiko von verschiedener Krankheiten erhöhen können.
Zum Beispiel ist der Verzehr von Transfetten ist stark mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes Typ 2 verbunden. Außerdem können Transfette Entzündungen im Körper fördern und es gibt sogar Hinweise darauf, dass Transfette bei Frauen die Fruchtbarkeit beeinträchtigen könnten. Es steht sogar im Raum, dass sie das Gehirn schädigen können und mit Alzheimer in Verbindung gebracht werden könnten.
Es gibt Studien, die eine Verbindung zwischen einem hohen Transfettverzehr und einem erhöhten Krebsrisiko, insbesondere für Brust- und Darmkrebs, andeuten. Jedes Öl hat einen spezifischen Rauchpunkt – die Temperatur, bei der es anfängt zu rauchen und sich zersetzt. Wenn ein Öl über seinen Rauchpunkt erhitzt wird, entstehen ungesunde Rauchpartikel und schädliche Verbindungen. Die Oxidation von Ölen bei hohen Temperaturen kann die Bildung von freien Radikalen fördern. Diese instabilen Moleküle können Zellschäden verursachen und das Krebsrisiko erhöhen.
Wenn Du, so wie ich, Probleme mit Reiskeimöl oder Kokosöl hast, kann ich Dir folgende Tipps geben: Reiskeimöl bekommt man fast nur online und dann leider in Plastikflaschen. Selbst Bioläden haben es meist nicht vorrätig. Kokosöl dagegen hat mittlerweile fast jeder Discounter und es wird fast immer in Glasbehältern verkauft. Wenn Du jetzt denkst, Du möchtest aber nicht, dass Deine Kürbis-Kartoffel Rösti nach Kokos schmecken: Damit bist Du sicherlich nicht allein. Die gute Nachricht: Es gibt mittlerweile desodoriertes Kokosöl im Handel, z.B. bei Koro, das ist absolut geruchs- und geschmacksneutral.
Kochutensilien
- Reibe
Zutaten
- 300 g Kürbisfleisch
- 300 g geschälte Kartoffeln (380 g ungeschält)
- 2 Eier
- 2 EL Mehl
- Öl zum Anbraten
Anleitungen
- Kürbis und Kartoffeln mit der feinen Seite der Küchenreibe reiben.
- In einer Schüssel mit Eiern und Mehl zu einem matschigen Teig vermischen.
- In einer großen Pfanne reichlich Pflanzenöl (am besten Kokos- oder Reiskeimöl) erhitzen und mit einem Löffel portionsweise Teig ins heiße Öl geben. Etwas andrücken und nach 5 Minuten mit dem Pfannewender umdrehen. Von der anderen Seite ebenso anbraten. Wenn sie zu braun werden, Hitze etwas reduzieren. Die Puffer müssen lange genug anbraten, damit die Kartoffeln durch werden.
Vielleicht schmecken Dir auch meine Kürbispuffer – ganz ohne Kartoffel.
Die Rösti schmecken bei uns jedem, von 15 Monaten bis 45 Jahren 🙂 Wir haben auch einen Dip dazu gegessen und einen Feldsalat, sehr fein.