Kartoffelpuffer im Waffeleisen

Wenn Du Puffer anbraten auch so ungern machst wie ich, aber Deine Kinder Kartoffelpuffer mögen, habe ich das perfekte Rezept: Kartoffelpuffer aus dem Waffeleisen. Dafür brauchst Du viel weniger Öl und es riecht nicht so stark in der Küche. 

Kartoffelpuffer im Waffeleisen

Das Endprodukt schmeckt tatsächlich ziemlich identisch mit herkömmlichen Kartoffelpuffern. Wichtig ist, dass Du die Kartoffelpuffer-Waffeln wirklich lange genug im Waffeleisen lässt, sodass die Kartoffeln nicht nur durch sind, sondern auch lecker-knusprig schmecken. Denn gerieben werden sie ja roh. Ich habe auch ein Rezept für Kartoffelwaffeln mit gekochten Kartoffeln, aber die schmecken wirklich ganz anders, viel teigiger. Die Kartoffelpuffer-Waffeln schmecken knusprig und viel aromatischer. 

Beim ersten Mal habe ich die Waffeln zu früh aus dem Waffeleisen genommen, weil sie schon fertig aussahen. Dann schmecken sie eher ein wenig matschig und nicht so knusprig-lecker. Erspare Dir diese Erfahrung und lass sie im Zweifel noch ein paar Minuten länger drin. Es dauert wirklich lang, bis sie richtig verbrennen, sie werden in dieser Zeit vor allem knusprig. 

Ein großer Vorteil vom Waffeleisen ist, dass es nicht so heiß wird wie einige Pfannen und das Öl nicht so schnell verbraucht ist. So läufst Du auch nicht Gefahr, dass sich beim Anbraten Transfette im Öl bilden und die eigentlich gesunden Puffer auch gesundheitliche Nachteile mit sich bringen.  

Als Variation kannst Du auch anderes Gemüse, z.B. Karotten oder Kürbis mit in die Puffermasse raspeln. Kartoffeln sind zwar ein Gemüse, liefern aber bei Weitem nicht so viele Ballaststoffe und Mikronährstoffe wie andere Gemüsesorten, sondern enthalten vorwiegend Kohlenhydrate in Form von Stärke. Das ist an sich nichts Negatives, aber Kinder brauchen auch andere Nährstoffe. Vor allem Karotten sind bei den meisten Kindern beliebt. 

Wenn Du die Kartoffelpuffer auf dem Waffeleisen mit Apfelmus oder anderen süßlichen Beilagen, kannst Du die Zwiebeln einfach weglassen. 

kartoffelpuffer aus dem waffeleisen

Kartoffelpuffer im Waffeleisen

ab 6 Monaten
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Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Zubereitungszeit: 10 Minuten
Gesamtzeit: 20 Minuten
Portionen: 6 Waffeln
Autor: Hanna Bose

Zutaten

  • 400 g Kartoffeln festkochend
  • 1 Ei
  • 1 EL Mehl
  • 1 kleine Zwiebel optional
  • Öl oder Butter für das Waffeleisen

Anleitungen

  • Kartoffeln schälen und fein raspeln. Zwiebel ebenfalls schälen und fein hacken.
  • Mit Ei und Mehl mischen.
  • Das Waffeleisen aufheizen und mit Fett auspinseln.
  • Die Kartoffelpuffer-Waffeln portionsweise ausbacken. Dabei nicht zu viel Teig auf einmal hineingeben und etwas verteilen. Die Waffeln sollten dünn und knusprig werden.
    Damit die Kartoffeln durch werden, sollten die Waffeln schon ca. 10 Minuten backen. Sie dürfen richtig knusprig, fast schon verbrannt aussehen.

kartoffelpuffer waffeleisen

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4 Gedanken zu „Kartoffelpuffer im Waffeleisen“

  1. Hallo Hanna,
    das Rezept klingt super, ich mag das Anbraten auch nicht. Allerdings habe ich kein belgisches Waffeleisen. Hast du Erfahrungen, ob es auch mit einem runden für „klassische“ Waffeln klappt? Und die Kartoffeln müssen definitiv fein und nicht grob gerieben sein, damit sie durch werden? Danke für deine Antwort.
    Liebe Grüße, Anja

    Antworten
    • Hallo Anja,
      ich glaube, wichtig ist vor allem, dass die Schicht dünn genug im Waffeleisen verteilt ist. Kartoffelpufferteig verteilt sich nicht automatisch wie anderer Waffelteig, der auseinanderläuft. Darum keine Haufen setzen, sondern dünn hineingeben und verteilen. Ich könnte mir vorstellen, dann klappt es auch mit grob geriebenen. Das Waffeleisen sollte keinen Unterschied machen.
      Gib gerne Rückmeldung, wenn Du es versucht hast!
      Liebe Grüße,
      Hanna

      Antworten
  2. Liebe Hanna,
    meine Antwort kommt spät, aber wir haben die Waffeln mit „klassischem“ Waffeleisen getestet. Die gesamte Zubereitung dauert leider wirklich lange, aber die Kartoffelwaffeln werden so knusprig und wenig fettig, dass es mir die Zeit wert ist. Ich habe die Kartoffeln mit der Küchenmaschine klein gehackt, das hat die Zubereitung noch einfacher gemacht. Du hattest recht, es ist sehr wichtig, den Teig dünn zu verteilen. Leider wollte unser Sohn an dem Tag nur Apfel und Knäckebrot zum Abendessen, aber mein Mann und ich fanden sie super. Danke nochmal für die tolle Rezeptidee.
    Viele Grüße, Anja

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