Diese fluffigen Apfelballen mit Joghurt sind ein beliebter Snack bei Kindern. Bei uns werden sie von unserem Sohn heiß geliebt.
Sie sind weich und luftig und mit veganem Joghurt auf jeden Fall ab Beikoststart geeignet.
Durch die praktische Bällchenform eignen sie sich auch sehr gut als to-go Snack. Sie halten sich in einer luftdichtverschlossenen Dose einige Tage – oder du frierst sie einfach ein und taust sie bei Bedarf auf. So hast du immer einen Last-Minute Snack ohne großen Aufwand.
Da Weizenmehl kaum Mineralstoffe enthält und fast hauptsächlich aus Stärke besteht, habe ich hier Dinkelmehl und Haferflocken verwendet. Dinkelmehl enthält mehr und höherwertiges Eiweiß, mehr Mineralstoffe, Vitamine und ungesättigte Fettsäuren. Haferflocken enthalten viele Ballaststoffe, welche dich und dein Kind super lange satt machen. Sie versorgen dich mit pflanzlichen Eiweißen sowie wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen wie Eisen.
Die Apfelballen mit Joghurt sind ausschließlich durch die Süße aus Früchten gesüßt. Hierzu habe ich in diesem Fall einen Apfel sowie Apfelmark verwendet. Wenn du es gerne etwas süßer magst, kannst du noch Rosinen zum Apfel geben. Ich versuche bei meinen Rezepten ausschließlich mit Früchten und Obst zu süßen, da es sich um natürlich vorkommenden Zucker handelt und der Körper so Energie aufwenden muss, um den Zucker umzusetzen. Dies ist bei Industriezucker oder Sirup nicht der Fall. Hier wurde der Fruchtzucker industriell isoliert und hochkonzentriert. Aus diesem Grund versuche ich, in meinen Rezepten inzwischen auf den Einsatz von Sirup (z. B. Dattel-, Reis-, Maissirup oder wie sie alle heißen) zu verzichten.
Bitte achte bei der Verwendung von Zimt darauf, dass du die Sorte Ceylon Zimt wählst. Zimt ist bei der Ernährung von Babys ein viel diskutiertes Thema. Wegen seines hohen Gehaltes an Cumarin soll es schädlich für die Leber sein. Das stimmt schon, allerdings betrifft dies die am weitesten verbreitete Zimtsorte Cassia. Das kann für Babys, Kleinkinder und Menschen mit Leberschäden sehr ungesund sein. Die ursprüngliche Zimtsorte Ceylon hat dagegen einen geringen Cumarin Gehalt und kann bedenkenlos in Maßen konsumiert werden. Durch die hohe Anzahl an Antioxidantien ist Zimt sogar sehr gesund. Zimt soll sich zum Beispiel positiv auf die Blutzuckerwerte auswirken. Wenn du im Supermarkt Ceylon Zimt kaufen möchtest, musst du eventuell etwas suchen, da Cassia viel verbreiteter (weil günstiger) ist. Ceylon oder Cassia steht immer hinten auf den Zutaten bzw. Ceylon Zimt wird meistens auch schon so im Namen ausgewiesen (Da es sich hier um die teurere, höherwertige Zimtsorte handelt, wird diese meist schon auf dem Etikett ausgewiesen). Ceylon ist zwar teurer, aber diese Investition sollte dir Deine und die Gesundheit deines Kindes auf jeden Fall wert sein.
Zutaten
- 1 Stk. Apfel opt. könntest du noch Rosinen zu den Apfelstückchen geben.
- 150 g Dinkelmehl 630
- 50 g zarte Haferflocken
- 100 g Joghurt (veganer Joghurt unter 12 Monaten)
- 20 g Rapsöl
- 4 EL Apfelmark gehäuft
- 1/2 TL Natron
- 1 TL Ceylon Zimt
Anleitungen
- Den Apfel schälen, kleinschneiden und beiseite stellen.
- Den Ofen auf 180 Grad Ober- Unterhitze vorheizen.
- Die restlichen Zutaten vermischen und zu einem elastischen Teig kneten.
- Auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche geben.
- Wenn der Teig noch klebt, gib einfach etwas mehr Mehl hinzu.
- Den Teig plattdrücken und die Äpfel daraufgeben.
- Den Teig von allen Seiten zuklappen und zu einer Rolle formen.
- In 9-10 etwa gleichgroße Teile teilen und zu Kugeln formen.
- Die Kugeln auf ein mit Backpapier belegtes Backblech platzieren und etwa 15 Min. goldbraun backen.
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