Nutella eignet sich absolut nicht als Brotaufstrich für Babys, da sind wir uns sicherlich einig. Industriezucker, minderwertige Fette, ein doppeltes Nein. Aber es gibt Alternativen, die ebenfalls Kakao enthalten und süß schmecken – und manchmal sogar zum Verwechseln ähnlich aussehen. Denn auch das ist für viele Babys und Kleinkinder wichtig: Dasselbe essen wie die Erwachsenen oder Geschwisterkinder. Bis zu einem gewissen Alter lassen sie sich sozusagen „austricksen“ und man kann ihnen sehr ähnlich aussehende Lebensmittel anbieten. Meine Maronen-Nutella enthält keinen zugesetzten Zucker, ist vegan und glutenfrei und für Babys (als Ausnahme!) geeignet.
Wenn du es nicht ganz so süß magst wie beim „Baby Nutella“, das Datteln, Kakao und Avocado enthält, könnte diese Maronen-Nutella das richtige für euch sein. Sie besteht nur aus zwei Zutaten und lässt sich sehr einfach zubereiten. Theoretisch könntest Du auch zusätzliche Süßungsmittel wie Datteln oder Sirup untermischen.
Wichtig: Ganze Maronen solltest Du Deinem Baby nicht geben!
Kochutensilien
- Mixer oder Pürierstab
Zutaten
- 200 g Maronen (Esskastanien)
- 1-2 EL Kakaopulver
Anleitungen
- Maronen an der spitzen Seite mit dem Messer etwas einschneiden und ca. 20 Minuten mit Wasser bedeckt köcheln lassen.
- Maronen schälen, dabei auch die innere Haut entfernen. Sie enthält viele Ballaststoffe und könnte zu Blähungen führen. Außerdem schmeckt sie weniger lieblich als der Rest.
- Maronen mit etwas Wasser und Kakao zu einer feinen Masse pürieren.
Maronen, auch bekannt als Esskastanien, sind gesund aus mehreren Gründen:
- Nährstoffe: Maronen sind reich an wichtigen Nährstoffen wie Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Sie enthalten Vitamin C, Vitamin B6, Folsäure, Kalium, Magnesium, Phosphor und Mangan.
- Ballaststoffe: Maronen enthalten eine beträchtliche Menge an Ballaststoffen, die wichtig für eine gesunde Verdauung sind. Ballaststoffe können auch helfen, den Cholesterinspiegel zu senken und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren.
- Antioxidantien: Maronen sind eine gute Quelle für Antioxidantien, die dazu beitragen können, Zellschäden durch freie Radikale zu bekämpfen und Entzündungen im Körper zu reduzieren. Antioxidantien spielen eine wichtige Rolle beim Schutz vor chronischen Krankheiten wie Herzkrankheiten, Krebs und Diabetes.
- Glutenfrei: Maronen sind von Natur aus glutenfrei, was sie zu einer guten Option für Menschen mit Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit macht.
Maronen können auf zahlreiche Arten zubereitet werden, einschließlich gekocht, gebacken, gegrillt oder geröstet. Sie können als Zutat in herzhaften Gerichten wie Suppen, Eintöpfen oder Beilagen verwendet werden, oder sie können wie bei meinem Maronen-Nutella auch süß zubereitet und in Aufstriche, Desserts, Kuchen, Pudding oder Muffins integriert werden.
Maronen-Rezept auf Pinterest merken:
Mhhh
Da könnte ich dich auch vorgegarte Maronen nehmen oder?
Liebe Grüße Carina
Hallo Carina,
ja das sollte natürlich genauso funktionieren und spart Zeit 🙂
Liebe Grüße,
Hanna