Seit einiger Zeit mag ich vegane Kuchen fast lieber als die traditionell mit Ei und Milchprodukten gebackenen. Denn veganer Kuchen ist nicht nur einfach, sondern auch gesünder – und für Babys bestens geeignet, wenn er zuckerfrei ist. Dieser Himbeerkuchen ist nur mit Banane gesüßt und schmeckt dadurch natürlich nicht 1:1 wie ein Kuchen für Erwachsene. Trotzdem ist er lecker und wird bei uns in der Familie von allen gerne gegessen.
Himbeeren selbst schmecken frisch zwar super lecker, enthalten aber viel Fruchtsäure und sind dadurch etwas säuerlich. Darum habe ich Banane hinzugefügt, die gleicht das durch zusätzliche Süße aus. Bananen zum Backen sollten möglichst reif sein, braune Stellen oder schwarze Haut macht gar nichts.
Ansonsten sieht der Kuchen auf den ersten Blick “trocken” aus, ist er aber gar nicht. Durch die Banane wird er wunderbar saftig, auch wenn man ihn ein wenig zu lange im Ofen lässt. Die eingestreuten Himbeeren bilden eine herrlich-fruchtige Abwechslung.
Geeignet ist der Himbeer-Bananen-Kuchen wirklich ab Beikoststart, denn keine der Zutaten ist irgendwie bedenklich oder umstritten für Babys. Es ist kein Ei, keine Kuhmilch und auch keine gefährlichen Lebensmittel für Babys enthalten. Dadurch, dass der Kuchen wirklich nur mit frischem Obst gesüßt ist, würde ich ihn ein Baby auch bedenkenlos essen lassen. Denn natürlich wollen wir unsere Kinder nicht sofort ab Beikoststart mit übersüßen, gezuckerten Lebensmitteln vertraut machen – das kommt noch früh genug.
Als Fingerfood ist der Himbeer-Bananen-Kuchen auf jeden Fall perfekt, denn er macht wenig Brösel und lässt sich gut greifen. Durch die Banane hält er fest zusammen. Das ist vor allem in den ersten Beikostmonaten wichtig, denn dann ist das Essen mit den Händen für Kinder noch eine große Herausforderung. Je weniger Frustrationspotenzial in dieser Zeit, desto besser. Denn am schönsten ist Baby Led Weaning doch, wenn es wirklich Spaß macht!
Kochutensilien
- Gugelhupf Form
Zutaten
- 275 g Mehl z.B. Hafermehl, Dinkelvollkornmehl
- 150 g Haferflocken
- 175 ml Öl z.B. Kokosöl
- 100 ml Pflanzenmilch z.B. Hafermilch, Mandeldrink, Kokosmilch
- 1 Pkg Backpulver
- 100 g Apfelmark = Apfelmus ohne Zucker
- 3 Bananen sehr reif
- 200 g Himbeeren
Anleitungen
- Bananen mit einer Gabel gründlich zerdrücken bzw. zermatschen.
- Alle restlichen Zutaten untermischen, nur die Himbeeren nicht.
- Die Hälfte des Teiges in die gefettete Kuchenform geben. Himbeeren darauf verteilen. Dann den Rest des Teiges zugeben.
- Bei 180°C (Umluft) ca. 45 Minuten backen.
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Hallo Hanna,
ich möchte diesen Kuchen gern für meinen Sohn zum 1. Geburtstag backen, allerdings habe ich keine Guglhupf-Backform, sondern nur eine Springform oder eine Kastenform . Kannst du mir sagen, ob ich den Kuchen auch in einer Springform backen kann und muss ich da ggf. die Menge der Zutaten umrechnen?
Vielen Dank und liebe Grüße
Susanne
Hallo Hanna,
ich möchte diesen Kuchen gern für meinen Sohn zum 1. Geburtstag backen. Allerdings habe ich keine Guglhupf-Backform. Kannst du mir sagen, ob ich den Kuchen auch in einer Springform backen kann und ob ich da ggf. die Menge der Zutaten umrechnen muss?
Vielen Dank und liebe Grüße
Susanne
Hallo Susanne,
das funktioniert mit Sicherheit auch in der Springform!
Liebe Grüße,
Hanna
Hallo Hanna und Susanne,
Der Kuchen sieht sehr lecker aus.
Hat der Kuchen als Geburtstagskuchen in der Springform funktioniert und ist er auch etwas für Erwachsene?;)
Ich würde daraus auch gerne einen Geburtstagskuchen machen in einer kleinen Springform. Wie könnte man den Kuchen noch dekorieren? Mit Sahne?
Viele Grüße Svenja
Hallo Svenja,
bei uns hat er auch den Erwachsenen geschmeckt, aber natürlich ist es nicht dasselbe wie ein “richtiger” Kuchen (und das ist ja auch nicht Sinn der Sache).
Wenn Du eine Deko mit Sahne möchtest würde ich Sahne und frische Himbeeren nehmen.
Liebe Grüße,
Hanna
Hallo Hanna
Kann man tiefgefrorene Himbeeren verwenden?
Lg Katharina
Ja 🙂