Meine Tochter, 7 Monate, hat diese Brokkolitaler gestern Abend unter genüsslichen hmmmmms in sich hineingestopft und mit Begeisterung Matschepampe gemacht. Eigentlich war das Rezept nur ein Versuch, doch nach diesem Triumph wollte ich es euch nicht vorenthalten. Ich muss auch sagen, dass die Taler mir selbst auch sehr gut geschmeckt haben (ich habe sie für mich hinterher einfach etwas gesalzen).
Die Brokkolitaler bestehen aus einfachsten Zutaten, die du garantiert alle zu Hause hast. Brokkoli eignet sich super für die den Beikoststart, da er stuhlauflockernd wirkt und den meisten Babys auch gut schmeckt. Dazu kommen Kartoffeln, ein Ei, etwas Vollkornmehl und anschließend werden die Taler noch in Paniermehl gewendet. So erhalten sie eine schöne knusprige Kruste und sind auch leichter zu greifen. Unter der Knusperpanade sind die Taler wunderbar weich und saftig. Meine Tochter, die noch keinen einzigen Zahn hat, konnte die Brokkoli-Kartoffel-Masse einfach herauslutschen und das hat ihr auch sichtlich (und hörbar) gefallen.
Ich habe für die Brokkolitaler vorwiegend festkochende Kartoffeln verwendet (das funktioniert also wunderbar), falls du jedoch mehligkochende Kartoffeln zu Hause hast, dann benutze doch gerne diese! Mehligkochende Kartoffeln haben einen höheren Stärkeanteil und sind deshalb etwas „trockener“, die Masse hält dann noch besser zusammen.
Da die Brokkolitaler speziell für Babys sind, werden sie nicht gesalzen. Du kannst aber gerne frische Kräuter wie Petersilie oder Schnittlauch hinzufügen. Möchtest du die Taler für Kinder und Erwachsene zubereiten, darfst du sie natürlich angemessen salzen.
Die Brokkolitaler sind ab Beikoststart geeignet.
Zutaten
- 340 g Kartoffeln mehlig kochend
- 150 g Brokkoli
- 3 gehäufte EL Vollkornmehl
- 1 Ei
- 4 EL Paniermehl
- 3 EL Olivenöl oder Rapsöl zum Braten
Anleitungen
- Die Kartoffeln schälen und kleinschneiden und den Brokkoli grob in Röschen teilen.
- Das Gemüse in einem Topf in Wasser weich garen, abgießen und ausdampfen lassen.
- Kartoffeln und Brokkoli mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken.
- Ei und Mehl hinzufügen und verrühren. Aus der Masse kleine Taler formen und in Paniermehl wenden.
- Die panierten Taler im heißen Olivenöl von beiden Seiten goldbraun und knusprig braten.
Ich bin zwar nie so schnell wie angegeben, aber uns schmecken die Taler wirklich gut. Meine kleine Tochter hat sie heute zum 2. Mal bekommen und richtig reingehauen!
Ich habe statt Vollkorn – Vollkorn-Dinkelmehl genommen. Miserabel, klebt total und wird in der Mitte nicht durchgebraten.
Außerdem fielen die Taler total auseinander.
Mache ich kein zweites mal.
Hallo, kann man die Taler einfrieren?
Ja 🙂
Teig klebt extrem! Formen war mir nicht möglich, absolut mieses Rezept.
Hallo Lena,
das tut mir leid – kannst Du mir vielleicht sagen, ob Du tiefgekühlten oder frischen Brokkoli verwendet hast? Ich könnte mir vorstellen, das macht den Unterschied. Dann würden wir das im Rezept noch genauer hervorheben.
Liebe Grüße,
Hanna
Dann befeuchtet man die Hände mit Wasser um die Taler zu Formen…
Ich befeuchte meine Hände nie, um etwas zu formen, ich hab dieses Geklebe an der Hand nämlich sehr dick. Am Liebsten steche ich mit einem Löffel etwas Teig ab und setze ihn in die Panade und wende dann mit den Löffelchen…
Mein Sohn (10 Monate) LIEBT diese Taler (heute hat er 3 verdrückt). Ich mache sie ihm auch gerne, weil sie recht schnell gehen und auch uns Erwachsenen schmecken.
Halloo zusammen
Kann man diese Taler einfrieren und unterwegs mal kalt essen?
LG 🙂
Also theoretisch kann man – allerdings weiß ich nicht, ob das noch so gut schmeckt. Ich persönlich mag kalte Panade so überhaupt nicht. Aber im Zweifel einfach ausprobieren.
Liebe Hanna,
eigentlich ist mein Kleiner ein Breibaby (8 Monate). Nachdem ihm der Brokkolibrei das letzte Mal allerdings absolut nicht geschmeckt hat, wollte ich ihm Brokkoli auf eine andere Art anbieten und bin auf dieses Rezept gestoßen. Und was soll ich sagen, er ist neben uns gesessen und hat sie genüsslich gegessen. Uns Erwachsene haben Sie mit ein wenig Salz und Beilagensalat auch sehr gut geschmeckt. Ich werde von nun an öfter BLW Rezepte ausprobieren, dann spare ich mir das doppelte Kochen. 🙂