Im Sommer ist Eis der absolute Renner bei Kindern. Auch mein Sohn liebt die süße Erfrischung sehr. Leider enthält gekauftes Eis meist sehr viel Zucker und andere künstliche Zusatzstoffe wie z.B. Aroma. Aus diesem Grund mache ich unser Eis gerne selbst. Dieses Erdbeereis ohne Zucker ist schnell und unkompliziert gemacht und an heißen Tagen genauso beliebt wie gekauftes Eis. Der Vorteil bei selbstgemachtem Eis: Man weiß was drin ist und es ist auch für Babys ab Beikoststart geeignet. So kann unser kleiner Sohn Luis (12 Monate) auch ohne Bedenken mitschlecken.
Erdbeeren bestehen zu 90% aus Wasser, enthalten aber auch sehr viel Vitamin C sowie Folsäure und viele Mineralstoffe wie Kalium, Eisen, Magnesium und Kalzium. Sie enthalten zudem viele Ballaststoffe, was sättigt und den Blutzuckerspiegel nicht so schnell ansteigen lassen.
Du kannst aber auch jede andere Frucht/anderes Obst anstelle von Erdbeeren verwenden. Himbeeren und Blaubeeren oder auch Kirschen kommen bei uns z.B. auch sehr gut an.
Um das Eis auf natürliche Weise zu süßen verwende ich gerne reife Bananen. Bananen enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und Antioxidantien, die gut für unseren Körper sind. Sie sind nicht nur eine sehr gute Kalium- und Magnesiumquelle, was wichtig für das Herz und die Niere ist. Reife Bananen enthalten zwar sehr viel natürlichen Zucker, durch die enthaltenen Ballaststoffe regulieren sie aber auch den Blutzuckerspiegel und lassen ihn nicht so schnell ansteigen wie bei beispielsweise isoliertem Zucker (weißer oder (Rohr-)Zucker, Sirup, Saftkonzentrate). Die enthaltenen Ballaststoffe sorgen zudem für eine gesunde Verdauung. Antioxidantien sorgen für ein geringeres Risiko für Herzerkrankungen. Alles in allem zählt die Banane zu meinen liebsten natürlichen Süßungsmitteln. Für mich ist es wichtig, dass es nicht nur süß schmeckt (was wir ja alle gerne mögen), sondern gleichzeitig auch gut für unseren Körper ist und ihm Energie zuführt, statt Energie zu entziehen.
Nussmus ist eine gute Quelle für viele gesunde Nährstoffe: Nüsse enthalten nämlich viele einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, wie Omega-3 Fettsäuren, die sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirken. In Nüssen steckt außerdem viel pflanzliches Eiweiß, das lange satt hält. Zudem enthalten Nüsse Ballaststoffe, die die Verdauung positiv beeinflussen und schnell sättigen. Auch Vitamine und Mineralstoffe machen das Nussmus sehr gesund: Viele Nussorten enthalten beispielsweise B-Vitamine, Vitamin E, sowie Magnesium, Phosphor, Kalium und Natrium. Da ganze oder gehackte Nüsse für Babys aufgrund des erhöhten Risikos sich zu Verschlucken sehr gefährlich sein können, verwende ich für unser Baby (12 Monate) nur gemahlene Nüsse und Nussmus. Nussmus besteht zu 100% aus pürierten Nüssen. Die Nüsse werden so lange gemahlen bis das enthaltene Fett austritt, deshalb sind Nussmuse auch so cremig. Aber Vorsicht: Nussbutter enthält oft stark verarbeitete Zusätze wie Zucker, Palmöl, Aromen und Stabilisatoren. Hier lohnt sich ein Blick auf die Zutatenliste. Je nachdem welches Nussmus du verwendest, ändert sich auch der Geschmack. Cashew- und Mandelmus sind sehr milde Nussmuse. Erdnussmus hingegen hat einen sehr intensiven Geschmack.
Haferflocken enthalten viele Ballaststoffe, welche dich und dein Kind super lange satt machen. Sie versorgen dich mit pflanzlichen Eiweißen sowie wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen wie Eisen.
Kochutensilien
- 1 Pürierstab
Zutaten
- 75 g reife Banane
- 100 g Erdbeeren oder andere Beeren/weiches Obst
- 25 g zarte Haferflocken
- 1 EL Nussmus
Anleitungen
- Alle Zutaten in eine Schüssel oder einen Mixer geben und fein pürieren.
- Die Masse in eine Schüssel füllen und mindestens 2 Stunden einfrieren.
- Vor dem Verzehr kurz antauen lassen und genießen.
Schmeckt meiner kleinen Tochter sehr gut. Meinem 9jährigen Sohn und mir schmecken die Eisrezepte ohne Haferflocken besser.