Sommerrollen für Kinder

Ich persönlich habe ein neues Lieblingsgericht: Sommerrollen. Frisches, knackiges Gemüse, gebratener Tofu in feinem, weichen Reispapier. Wie Du Sommerrollen für Kinder zubereitest, sodass zumindest die Chance besteht, dass sie ebenso ein Fan werden? Hier ein Rezept. 

Was ist der Unterschied zwischen Frühlingsrollen und Sommerrollen? 

Im Gegensatz zu Frühlingsrollen werden Sommerrollen nicht frittiert oder gebraten, sondern roh gegessen. Gemeinsam ist beiden, dass sie eine Hülle aus Reispapier und eine Füllung aus Gemüse haben. Die meisten kennen Frühlingsrollen vom Chinesen oder aus dem Tiefkühl-Regal, Sommerrollen sind nicht ganz so weit verbreitet. 

Wie gesund ist Reispapier?

Reispapier, auch als Reis-Oblaten bezeichnet, gilt als kalorienarme Alternative zu Weizenwraps und Co. und besteht zu einem großen Teil aus Tapiokastärke, zu einem kleineren aus Reismehl und etwas Salz. Reispapier ist glutenfrei und vegan und auf jeden Fall für Kinder geeignet. Allerdings solltest Du Dir bewusst sein, dass es in der Kinderernährung keinen dauerhaften Ersatz für nahrhaftere Getreidesorten bieten kann. Soll heißen: Reispapier ist kein Grundnahrungsmittel.  

Sommerrollen für Kinder

sommerrollen mit tofuUm Sommerrollen für Kinder bzw. Babys attraktiv zu machen, sollte vor allem der Inhalt kindgerecht sein. Für die meisten Kinder bedeutet das: Schön weich, wenig gewürzt und mit wenig “Grünzeug”. Ich habe mich dabei am Geschmack der Kinder orientiert. Sie mögen Gurke, Paprika und Karotte. Der 2-jährige isst auch gerne Avocado und Tofu, für den Großen habe ich das weggelassen. 

Für ein Baby würde ich auf jeden Fall das “harte” Gemüse wie Karotten und eventuell auch Paprika vorher dünsten. So ist es viel einfacher, die Sommerollen abzubeißen und zu essen. 

Für uns Erwachsenen gab es einen Dip aus Sojasauce, Zitronensaft und gebratenem Sesam. Für Kinder würde ich eine milde Erdnussauce bevorzugen. 

sommerrollen für kinder

Sommerrollen für Kinder

ab 10 Monaten
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Portionen: 8 Rollen
Autor: Hanna Bose

Zutaten

  • 1 Pkg Tofu
  • 8 Blätter Reispapier
  • 1/2 rote Paprika
  • 1 Karotte
  • 1 Stück Gurke (ca. 10 cm)
  • 1/2 Avocado
  • 2 EL Sesam
  • 3 EL Sojasauce salzarm
  • 1 TL Kurkumapulver
  • 1 TL Ingwerpulver optional
  • 1 EL Erdnussöl oder anderes Pflanzenöl zum anbraten

Anleitungen

  • Tofu in Streifen schneiden und mit Kurkuma, Ingwer und Sojasauce marinieren. Beiseite stellen und in der Zwischenzeit das Gemüse schneiden.
  • Paprika waschen, entkernen und in feine Streifen schneiden. Die Gurke waschen und ein feine Streifen schneiden. Die Karotte schälen und dann in feine Streifen schneiden. Die Avocado sorgfältig waschen, dann halbieren und der Länge nach in Streifen schneiden. Schale entweder vorher oder nachher entfernen.
  • Für kleinere Kinder die Karotten- und Paprikasticks in einem Topf mit etwas Wasser weich dünsten. Wenn Dein Kind schon groß genug ist, um Karotten zu beißen und zu kauen, kannst Du diesen Schritt weglassen.
  • In einer Pfanne das Erdnussöl erhitzen und die Tofu-Streifen von jeder Seite anbraten, bis sie bräunlich werden. Zur Seite stellen.
  • Einen großen Teller oder eine große Pfanne (probier vorher aus, ob die Reispapier-Blätter ganz hinein passen, ohne dass Du sie drücken musst) mit lauwarmen Wasser füllen.
  • Ein Blatt Reispapier ins Wasser legen und etwa 30 Sekunden warten, bis es nicht mehr starr ist, aber immer noch fest genug, um es zu verarbeiten. Wenn Du das Reispapier zu lange drin lässt, reißt es sehr leicht.
  • Nimm das Reispapier vorsichtig mit beiden Händen heraus und lass das überschüssige Wasser abtropfen. Lege es auf einen Teller und belege die Mitte mit den Zutaten, alle in dieselbe Richtung ausgerichtet. Dann klappst Du die Ober- und Unterseite über das Gemüsepaket und rollst es dann von einer Seite zur anderen ein.
  • Die letzten beiden Schritte mit allen Reispapier-Blättern wiederholen und dabei das ganze Gemüse aufbrauchen.

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