Ein leckeres Abendessen mit frischem Gemüse zuzubereiten muss nicht kompliziert sein. Mit dieser One-Pot Kürbis Pasta klappt es ohne viel Abwasch oder Aufwand. Dieses Gericht kombiniert die herbstliche Wärme von Kürbis mit der praktischen Einfachheit eines One-Pot-Gerichts. Der Kürbis verleiht der Pasta eine cremige Textur und eine leicht süßlich-milde Note, die besonders Kindern in der Regel gut schmeckt.
Welchen Kürbis für One Pot Kürbis Pasta?
Für One-Pot-Pasta mit Kürbis eignet sich am besten ein Kürbis, der eine cremige, nicht trockene Textur bietet und sich gut mit den anderen Zutaten kombinieren lässt. Diese drei Sorten nutzen wir gerne:
1. Hokkaido-Kürbis: Der Hokkaido-Kürbis ist eigentlich immer eine gute Wahl. Er hat ein festes, orangefarbenes Fruchtfleisch und einen süßlichen Geschmack. Hokkaido-Kürbis kann in der Regel mit Schale gegessen werden und lässt sich sehr leicht schneiden, was die Zubereitung erleichtert. Wenn möglich, wähle Bio-Qualität, so vermeidest Du Pestizide auf der Schale. Es gibt auch grünen Hokkaido, allerdings ist der eher trocken-mehlig und ich würde ihn für dieses Gericht nicht verwenden.
2. Butternusskürbis: Der Butternusskürbis (Butternut oder Birnenkürbis) hat cremiges, orangefarbenes Fruchtfleisch und einen süßen, nussigen Geschmack. Er eignet sich gut für One-Pot-Pasta und wird oft auch für Kürbissuppen und -pürees verwendet.
3. Muskatkürbis: Muskatkürbis hat ein süßes, aromatisches Fruchtfleisch und ist eine weitere gute Option für cremige Kürbis-Gerichte wie dieses. Muskatkürbis ist sehr groß und wird darum meist schon in Stücken ohne Kerne verkauft. Muskatkürbis muss man schälen, die Schale ist relativ hart.
Welche Nudeln für kleine Kinder?
In den ersten Lebensmonaten eignen sich kurze, dicke Nudeln am besten für Kinder. Denn Spaghetti, Tagliatelle und andere Bandnudeln sind schwer zu greifen und schwer zu kauen. Spirelli, Penne oder Maccaroni dagegen lassen sich auch mit wenig Fingerfertigkeit gut zum Mund führen und mit der Zunge bzw. den Kieferknochen gut zerdrücken.
Zutaten
- 300 g Nudeln
- 500 g Kürbis roh
- 1 Zwiebel
- 2 Zehen Knoblauch
- Öl zum Anbraten
- 300 ml Gemüsebrühe
- 200 ml Pflanzenmilch z.B. Sojamilch, NoMilk
- 200 ml pflanzliche Sahne z.B. Soja Cuisine
- 1 TL Thymian oder 1 Thymianzweig
- Pfeffer
- 1 EL Zitronensaft
Anleitungen
- Zwiebel schälen und würfeln. Kürbis waschen oder schälen (Hokkaido und Butternut kann man mit Schale essen), entkernen und in Würfel schneiden.
- In einem ausreichend großen Topf etwas Öl erhitzen. Zwiebeln darin glasig dünsten, dann die Kürbiswürfel etwa 3-5 Minuten mit anbraten. Knoblauch schälen und dazupressen oder schneiden. Kurz mit anbraten (nicht anbrennen lassen!), dann mit Brühe, pflanzlicher Milch und Sahne aufgießen.
- Nudeln und Thymian dazu geben und unter gelegentlichem Rühren kochen lassen, bis die Pasta al dente ist. Sobald die Flüssigkeit köchelt, dreh die Temperatur auf mittlere Hitze zurück. Das Ganze sollte köcheln, aber nur leicht. Wenn die Flüssigkeit dabei zu wenig wird, gieße etwas Wasser zu. Am Ende sollte sie aber fast ganz aufgesogen sein.
- Schmecke die Sauce mit Pfeffer und Zitronensaft ab und lass die Portion für Babys oder Kleinkinder ausreichend abkühlen vor dem servieren.
Hallo Hanna,
Dein Rezept klingt so gut, dass ich es nächste Woche gerne für meinen Schwiegervater, meinen Mann und mich kochen möchte – kann man das Gericht am nächsten Tag auch noch gut essen oder schmeckt es dann nicht mehr so?
Viele Grüße Anne
Hallo Anne,
hab es noch nicht ausprobiert, aber im Kühlschrank aufbewahrt sollte es schon noch gut sein. Aufgewärmt ist halt immer was anderes als frisch bei Nudeln, finde ich.
Liebe Grüße,
Hanna