Hast Du schon mal von Pistazien-Pesto gehört? Falls nicht, dann solltest Du unbedingt weiterlesen, denn diese Pastasauce ist ein echter Hit bei Kindern!
Pistazien-Pesto ist eine leckere und gesunde Alternative zu den üblichen Pestos, die aus Basilikum oder getrockneten Tomaten und Pinienkernen hergestellt werden. Es ist nicht nur kinderleicht zuzubereiten, sondern auch eine tolle Möglichkeit, Deinem Kind etwas Abwechslung auf dem Teller zu bieten.
Für ein kindgerechtes Pistazien-Pesto benötigst Du nur wenige einfache Zutaten: Pistazien, Basilikum, Olivenöl, Knoblauchpulver, Zitronensaft und Parmesan. Alles wird im Mixer zu einer cremigen Paste verarbeitet, die Du dann als Dip oder zum Verfeinern von Pasta oder Brot verwenden kannst. Frischen Knoblauch habe ich nicht verarbeitet, weil er für die meisten Kinder zu scharf ist. Auch auf Salz habe ich verzichtet, denn Salz ist schon in so vielen Gerichten und Zutaten enthalten, die wir den ganzen Tag essen, dass die empfohlene Obergrenze schnell erreicht ist. Stattdessen habe ich Zitronensaft hinzugefügt.
Dürfen Kinder Pistazien essen?
Aber, wirst Du jetzt vielleicht denken, Kleinkinder dürfen doch gar keine Nüsse essen! Das ist wahr – ganze Nüsse können für Babys und Kleinkinder gefährlich sein, weil sie sich daran verschlucken können. Fein gemahlene Pistazien wie in diesem Pistazienpesto sind dagegen überhaupt kein Problem.
Dass das Rezept mit “ab 12 Monaten” angegeben ist, liegt nicht an den Pistazien, sondern am Parmesan, der frühestens im zweiten Lebensjahr auf den Tisch kommen sollte.
Ansonsten ist Pistazien-Pesto sogar besonders gut für Kinder geeignet, in einer veganen Variante (s.u.) auch für Babys. Denn zum einen sind Pistazien eine hervorragende Quelle für Proteine, Ballaststoffe und gesunde Fette. Zum anderen ist Pistazien-Pesto auch noch gluten- und laktosefrei, was es zu einer großartigen Option für Kinder mit bestimmten Lebensmittelunverträglichkeiten macht.
Das Beste an Pistazien-Pesto ist, dass es so vielseitig einsetzbar ist. Du kannst es als Dip für Gemüsesticks, als Topping auf einem Pizza-Brot oder als Sauce für Nudelgerichte verwenden. Die Möglichkeiten sind endlos und Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Und jetzt bist Du dran! Probiere es aus und überrasche Deine Kinder mit einem neuen, leckeren Gericht. Hier ist das Rezept:
Guten Appetit!
Ich hoffe, du hast Spaß daran!
Wie lange hält sich Pistazien-Pesto im Kühlschrank?
Pistazien-Pesto kann im Kühlschrank aufbewahrt werden und hält sich dort etwa 1 bis maximal 2 Wochen. Am besten bewahrst Du es in einem luftdichten Behälter auf, um es länger haltbar zu machen. Außerdem kann es helfen, etwas Olivenöl auf der Oberfläche des Pestos zu verteilen, um die Bildung von Keimen zu unterbinden. Es ist immer ratsam, das Pesto vor dem Verzehr auf mögliche Anzeichen von Schimmel zu überprüfen, wie auch ob es einen unangenehmen Geruch oder eine veränderte Konsistenz hat. Wenn Du nicht sicher bist, probier auf jeden Fall selbst, bevor Du es Deinem Kind zu essen gibst.
Kann man Pistazien-Pesto auch vegan herstellen?
Natürlich kannst Du Pistazien-Pesto kann auch vegan herstellen, dann ist es auch schon ab 6 Monaten geeignet. Dafür musst Du zunächste den Parmesan weglassen oder durch vegane Alternativen ersetzen. Außerdem kann man statt Olivenöl ein anderes pflanzliches Öl wie z.B. Rapsöl verwenden, Olivenöl ist teilweise schwer verdaulich für kleinere Babys. Es ist wichtig, bei der Verwendung veganer Zutaten darauf zu achten, dass das Pesto seinen Geschmack und seine Konsistenz beibehält.
Wenn man ein veganes Pistazien-Pesto herstellen möchte, kann man die folgenden veganen Alternativen verwenden:
- Veganer Parmesan: Es gibt viele verschiedene vegane Parmesan-Alternativen auf dem Markt, die aus Nüssen oder pflanzlichen Zutaten hergestellt werden.
- Nussmuse: Man kann statt Käse oder Parmesan auch Nussmuse wie Cashew- oder Pinienkernmuse verwenden, um eine ähnliche Konsistenz und einen leckeren Geschmack zu erzielen.
- Hefeflocken: Hefeflocken können verwendet werden, um dem Pesto einen umami-artigen Geschmack zu verleihen, wenn man keinen Käse oder Parmesan verwenden möchte.
Mit ein wenig Kreativität und Experimentieren kann man eine vegane Pistazien-Pesto-Version finden, die genau nach den Vorlieben schmeckt.
Ich habe den Käse weggelassen,
weil mein Baby noch keine Milchprodukte bekommt. Meinen Kindern (9 Monate und 9 Jahre) schmeckt das Pesto großartig. Ich persönlich hätte es gern noch etwas würziger und werde es beim nächsten Mal mit Hefeflocken aufpeppen und die Pistazien vorher noch rösten.