Diese Hirse-Karotten-Puffer sind nicht nur ein perfektes Fingerfood für Babys, sondern stecken auch voller Nährstoffe. Zusammen mit dem stärkehaltigen Kartoffelbrei mit Koriander bilden sie eine vollwertige Mahlzeit für die ganze Familie.
Hirse ist in der Babyernährung aus gutem Grund sehr beliebt. Hirse ist nicht nur eine glutenfreie Alternative zum Getreide, sie gilt auch als besonders eisenhaltig. Damit sind Mahlzeiten mit Hirse die perfekte Ergänzung, wenn Kinder vegetarisch oder vegan erzogen werden. Aber auch für Babys, die Fleisch essen, ist Hirse empfehlenswert. Neben pflanzlichem Eisen liefern die kleinen Körner auch viel Kieselsäure, die für die Bildung von Knochen, Knorpeln und Bindegewebe wichtig ist. Auch Kalium und Magnesium ist enthalten.
Am häufigsten findet man im Supermarkt die sogenannte Goldhirse zu kaufen. Welches Produkt Du aber genau verwendest, ist nicht wichtig – das Rezept funktioniert immer. Denn zum Binden wird Ei zugefügt, damit ist das Rezept quasi gelingsicher. Ich habe die Hirse-Karotten-Puffer etwas länglich geformt, sodass sie gut als Fingerfood dienen. Aber auch runde Puffer lassen sich mit kleinen Kinderhänden gut greifen.
Zutaten
- 2 Karotten
- 1 Tasse Hirse
- 2 Eier
- Mehl nach Bedarf
- italienische Kräuter
- etwas Pfeffer
- Pflanzenöl
Für den Kartoffelbrei
- 4 große Kartoffeln
- frischer Koriander
- Sojamilch
- vegane Butter
Anleitungen
Die Puffer
- Karotten raspeln. Zusammen mit der Hirse in Wasser weich kochen.
- Hirse, Karotten, Kräuter und Pfeffer gut vermischen. Die Mischung mit Mehl andicken, sodass die Puffer ihre Form behalten.
- Öl in einer Pfanne erhitzen. Aus der Hirsemischung Puffer bzw. Sticks formen und von jeder Seite bei mittlerer Hitze gut anbraten.
Der Kartoffelbrei
- Kartoffeln in Stücke schneiden, in Wasser kochen.
- Gekochte Kartoffeln stampfen bzw. zerdrücken. Koriander fein schneiden und zusammen mit der Hafermilch und der Butter zu den Kartoffeln geben. Gut vermischen und servieren.
Den Kartoffelbrei habe ich mit veganer Butter und pflanzlicher Milch zubereitet. So ist das Rezept auf jeden Fall ab 6 Monaten zu empfehlen. Aufgrund neuer Studienergebnisse scheint es nicht empfehlenswert, ungestillten Babys Kuhmilchprodukte zu geben. Wenn Dein Baby allerdings ohnehin schon welche bekommt, kannst Du natürlich auch Kartoffelbrei mit Kuhmilch und Butter zubereiten.
Diese Entscheidung solltest Du möglichst treffen, bevor Du Beikost einführst. Denn es geht dabei um neu entdeckte Erreger (ringförmige Viren-DNA), die das unreife Immunsystem befallen und das spätere Krebsrisiko erhöhen können. Dabei reicht es, einmal infizierte Milch oder Rindfleisch aufgenommen zu haben. Eine höhere Exposition später scheint das Risiko nicht weiter zu erhöhen. Wenn das Immunsystem bereit ist, kann es den Erreger außerdem abwehren. Ein Verzicht auf Kuhmilchprodukte im späteren Leben macht hier also keinen Unterschied mehr.