Apfel-Rotkraut ist ein absoluter Klassiker zur Weihnachtszeit und ich liebe es über alles! Abgesehen vom Geschmack ist Rotkohl auch eine richtige Nährstoffbombe und steckt voller Antioxidantien. Gekauftem Apfel-Rotkraut ist leider immer eine Menge Zucker zugesetzt – meiner Meinung nach absolut nicht nötig, denn es geht auch ganz ohne Industriezucker. Beim Apfel-Rotkraut selber machen kannst Du den zusätzlichen Zucker einfach weglassen. Zudem schmeckt selbstgemachtes Rotkraut einfach um Welten besser – dieses Rezept ganz besonders, denn es enthält die ein oder andere geheime Zutat, die das Endergebnis unglaublich lecker und cremig macht.
Für das Apfel-Rotkraut benötigst du natürlich einen Rotkohl und einen Apfel. Ich werfe meinen Apfel immer samt Schale in den Kochtopf (keine Sorge, von der Schale merkt man am Ende überhaupt nichts mehr, da der Apfel beim Kochen komplett zerfällt). Achte darauf, dass dein Apfel Bioqualität hat und wasche ihn vor dem Schneiden gut ab. In der Schale des Apfels stecken jede Menge Vitamine, deswegen wäre es schade sie zu entsorgen.
Dazu kommt dann eine Handvoll Rosinen, die für einen kleinen Extrakick Süße sorgen und außerdem sehr saftig werden. Etwas Wasser dazu und dann wird das Ganze für eine Stunde gekocht, bis der Rotkohl gar ist.
Zum Schluss kommen jetzt die Geheimzutaten dazu: Etwas Dattelsirup für die Süße und ein Löffel Tahin. Der macht das Rotkraut unglaublich cremig und der Geschmack des Sesams passt ganz toll zum Apfel-Rotkraut. Probier es unbedingt einmal aus! Es ist mein absolutes Lieblingsrezept! Ich füge am Ende immer eine ganz kleine Prise Kreuzkümmel hinzu, das verleiht dem ganzen noch eine kleine orientalische Note und macht den Kohl leichter verdaulich, das kannst du aber auch einfach weglassen. Ich empfehle hier auch wirklich nur eine ganz, ganz kleine Prise, da Kreuzkümmel sehr intensiv schmeckt.
Zutaten
- 1/2 großer Rotkohl oder 1 ganzer kleiner Rotkohl
- 150 ml Wasser
- 1 großer Apfel
- 1 EL Apfelessig
- 1/2 TL Salz für Babys vor dem Salzen eine Portion entnehmen
- 1 Handvoll Rosinen
- 2 EL Dattelsirup
- 1 guter EL Tahin
- 1 kleine Prise Kreuzkümmel optional
- 2 EL Sesam optional
Anleitungen
- Den Rotkohl halbieren und den Strunk keinförmig entfernen. Den Rotkohl in ganz feine Scheiben schneiden oder hobeln (so fein wie es von Hand geht!).
- Den Apfel waschen, entkernen und würfeln. Mit dem Rotkohl, dem Wasser, dem Apfelessig, den Rosinen und Salz in einen Topf geben und bei schwacher Hitze eine Stunde köcheln lassen. Dabei immer wieder umrühren. Sollte das Wasser verkocht sein, einfach noch etwas nachgießen, damit nichts anbrennt.
- Wenn der Kohl gar ist, den Dattelsirup, das Tahin, den Kreuzkümmel und Sesam unterrühren. Fertig!
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Richtig lecker! Wird es jetzt im Winter öfters geben. Das nächste mal mit Rosinen. 🙂 denn leider fehlen bei der Anleitung unter Punkt 2 die Rosinen. Den Text zum Rezept habe ich erst danach gelesen… da war es richtig beschrieben. Aber geschmeckt hat es trotzdem!
Liebe Ida,
danke für den Hinweis, das werde ich sofort im Rezept anpassen! Die Rosinen geben noch das gewisse Extra, die zerfallen beim Kochen richtig schön, aber ohne ist es auch lecker!
LG Clara