Grießbrei für Babys ist ein traditioneller erster Schritt in die Welt der festen Nahrung für Babys. Aber auch in der “breifreien” Babyernährung darfst Du Grießbrei natürlich anbieten. Warm und mit dem Löffel können ihn die meisten Babys frühestens gegen Ende des ersten Lebensjahres, oft erst im Kleinkindalter, essen. Aber es spricht nichts dagegen, gut abgekühlten Grießbrei mit den Händen essen zu lassen, wenn Du das Kleckern ertragen kannst. Denn sobald er abkühlt, wird der Brei relativ fest und man kann ihn gut nehmen.
Trotzdem bietet er weiterhin eine sanfte Textur, die leicht zu schlucken ist, und liefert gleichzeitig einige Nährstoffe für das Wachstum und die Entwicklung. Der verwendete Hartweizengrieß ist reich an Kohlenhydraten und gibt Deinem Baby die Energie, die es für seine Abenteuer benötigt. Beachte allerdings, dass es sich dabei um geschälten Weizen handelt, also kein Vollkornprodukt. Mindestens ein Teil der Ernährung Deines Kindes sollte aber über Vollkornprodukte abgedeckt sein, denn diese enthalten mehr Nährstoffe und Ballaststoffe, die für einen gesunden Darm wichtig sind.
Um auch diesem Grießbrei für Babys zusätzliche Nährstoffe hinzuzufügen, kannst Du etwas Nussmus, z.B. Mandelmus oder Haselnussmus in den warmen Brei rühren. Nüsse enthalten gesunde Fette, Proteine und Vitamine, die zur gesunden Entwicklung Deines Babys beitragen können. Im Gegensatz zu ganzen Nüssen dürfen Babys Nussmus schon ab Beikostreife essen, denn es besteht keinerlei Verschluckungsgefahr.
Grießbrei lässt sich leicht variieren, um die Geschmacksvorlieben Deines Babys zu berücksichtigen. Neben Zimt und Vanille kannst Du auch Obstbrei wie pürierte Banane, Apfelmus oder Beeren hinzufügen, um dem Grießbrei zusätzlichen Geschmack und Vitamine zu verleihen.
Beim Zubereiten des Grießbreis ist es wichtig, regelmäßig zu rühren, um Klumpenbildung zu verhindern. Achte darauf, dass der Grießbrei die richtige Temperatur hat, bevor Du ihn Deinem Baby servierst. Er sollte lauwarm sein, um Verbrennungen zu vermeiden.
Reste können im Kühlschrank für bis zu zwei Tage aufbewahrt werden.
Zutaten
- 250 ml Pflanzenmilch z.B. NoMilk
- 30 g Weichweizengrieß
- 30 g (vegane) Butter
- Zimt
- Vanillepulver
- 2 EL Nussmus optional
Anleitungen
- Die Milch in einem Topf zum Kochen bringen.
- Grieß einrühren und Gewürze dazu geben. Einige Minuten köcheln lassen, sodass eine dickliche Masse entsteht.
- Vor dem Servieren ausreichend abkühlen lassen, sonst besteht die Gefahr, dass Dein Kind sich verbrennt. Solange der Grießbrei noch warm ist, nach Belieben etwas Nussmus einrühren.
Hallo😊
Ich habe mich gerade gefragt, ob man die Margarine (vegane Butter klingt nämlich stark nach Margarine) auch mit Kokosfett bzw. – öl ersetzen kann? Spricht da irgendetwas dagegen?
Hallo Naama,
das funktioniert auf jeden Fall und es spricht absolut nichts dagegen. Wichtig ist, dass Du eine gesunde Fettquelle hinzufügst.
Vegane Butter (die offiziell so nicht heißen darf) ist übrigens schon was anderes als Margarine. Margarine ist meist hoch verarbeitet und kann sogar Transfette enthalten. Sie ist nicht immer rein pflanzlich, muss sie der Definition nach auch nicht sein. Je nach Marke enthält vegane Butter viel Kokosöl, Sheabutter (leider oft auch Palmöl), die sich ähnlich verhalten wie tierische Butter, nämlich im kühlen Zustand fest sind. Einfach mal googeln.
Viele Grüße,
Hanna