Tomaten-Omelette für Babys? Ja. Entgegen weit verbreiteter Meinungen bezüglich sehr hohem Proteingehalt dürfen Babys auch Eier essen. Allerdings sollten im Normalfall (Ausnahmen sind erlaubt!) nicht mehr als 1-2 Eier pro Woche gegessen werden. Dazu zählt auch verarbeitetes Ei. Wenn Du Deinem Baby Omelette machst, dann solltest Du das unbedingt im Hinterkopf behalten. Rührei, Spiegelei und Co. dürfen Säuglinge also ruhig probieren – aber eben nicht täglich und eher als Beilage essen.
Natürlich passiert auch nichts schlimmes, wenn Dein Baby in einer Woche mal drei Eier oder mehr isst. Es geht hier um einen Effekt, der sich erst einstellt, wenn langfristig und dauerhaft zu viel Eiweiß zugeführt wird. Denn zu viel Protein führt zu einer starken Belastung der Nieren und damit des Wasserhaushaltes. Außerdem erhöht sich die Gefahr, später an Übergewicht zu leiden.
Um nicht zu viel Eier zu geben, sind viele unserer Rezepte, vor allem die Backrezepte, ohne Ei bzw. vegan. So musst Du zumindest nicht das Ei aus Kuchen, Muffins und Co. im Auge behalten.
Zutaten
- 4 Eier
- 1 Tomate
- Schnittlauch
Anleitungen
- Die Tomate in kleine Würfel schneiden und in einer beschichteten Pfanne anbraten bzw. im eigenen Saft köcheln lassen.
- Die Eier aufschlagen und verrühren. Über die Tomaten geben.
- Wenn das Ei langsam fest wird, einmal wenden und von der anderen Seite anbraten.
- Am Ende fein geschnittenen Schnittlauch darüber geben.
Natürlich macht es auch einen Unterschied, wie viel weiteres Eiweiß Dein Baby zu sich nimmt. Wenn mehrmals die Woche tierisches Protein in Form von Fisch und Fleisch auf den Tisch kommt – wie ja häufig in der Ernährung mit Brei empfohlen – dann reicht ein Ei pro Woche wirklich. Wird Dein Kind aber vegetarisch ernährt oder ohne weitere tierische Produkte, dann kann es sicherlich auch mal etwas mehr Ei sein, ohne dass von zu viel die Rede sein kann.
Anfangs vorsichtig mit Hühnerei solltest Du dagegen sein, wenn in der Familie eine Allergieneigung besteht oder Dein Kind schon auf andere Nahrungsmittel allergisch reagiert hat. Denn Hühnereiweiß gilt als starkes Allergen und sollte darum sehr vorsichtig eingeführt werden.