Kürbis-Rösti aus der Pfanne waren bei uns der Hit, aber ich persönlich mag das Anbraten ehrlich gesagt nicht so gerne. Darum habe ich Kartoffel Kürbis Rösti vom Blech ausprobiert – dabei gibt es keine Fettspritzer und keine Rauchentwicklung in der Küche. Trotzdem schmecken sie herrlich saftig und sind oben knusprig. Für Babys sind Kartoffel Kürbis Rösti vom Blech perfekt, weil man sie in Schnitten schneiden kann, die sich perfekt mit der Hand essen lassen. Bei uns gab’s dazu einen lecker Dip und Salat, aber im Prinzip passen die Rösti vom Blech als Gemüsebeilage zu fast jedem Menü. Probier es aus!
Kochutensilien
- Reibe oder Küchenmaschine mit Reibeeinsatz
Zutaten
- 1 kleiner Kürbis Hokkaido oder Butternut
- 400 g Kartoffeln
- 2 Eier
- 2 EL Mehl
- 1 Prise Muskat
- Pfeffer
- Pflanzenöl
Anleitungen
- Kürbis waschen, auseinander schneiden und das Kernhaus in der Mitte entfernen. Das Fruchtfleisch mit einer Küchenreibe oder der Küchenmaschine mittelfein raspeln. Hokkaido und Butternut müssen nicht geschält werden.
- Die Kartoffeln waschen, schälen und ebenfalls reiben. Mit dem Kürbis, Ei, Mehl und Gewürzen mischen und mit den Händen ordentlich kneten. 10 Minuten ruhen lassen.
- Ein Backblech mit Backpapier auslegen oder mit Öl einpinseln und die Röstimasse aufs Blech geben. Im Backofen bei 200°C etwa 35-40 Minuten backen (bei vorgeheiztem Backofen). Wenn Du die Backzeit entsprechend verlängerst und im Zweifel einfach probierst, ob das Rösti vom Blech schon durch ist, musst Du den Backofen nicht vorheizen.
- Für kleine Esser längliche Stücke vom Rösti abschneiden, sodass sie sich gut mit der Hand greifen lassen.
Während der Kürbis im Rezept wertvolle Nährstoffe und Ballaststoffe liefert, stellen die Kartoffeln als stärkehaltiges Nahrungsmittel eine gute Sättigungsgrundlage dar. Beides ist für den Beikoststart von Babys explizit empfohlen, weil die Gemüsesorten gut verträglich sind und selten Allergien, Blähungen oder andere Probleme verursachen. Das heißt, dieses Rezept ist auf jeden Fall ab Beikoststart geeignet. Wann dieser sein soll, darüber scheiden sich die Geister. Während Breihersteller immer noch mit Gläschen “ab dem 4. Monat” werben, empfiehlt die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung), ab dem 5. Monat zuzufüttern, am besten mit Brei. Die WHO dagegen empfiehlt explizit, 6 Monate voll zu stillen und danach bis zum 2. Geburtstag weiter zu stillen, während man geeignete Beikost anbietet.
Meine Empfehlung: Achte auf die Beikostreifezeichen Deines Babys und biete dann babygeeignete Nahrungsmittel oder Brei an. Wirklich essen müssen Babys davon nicht sofort – ein wenig probieren reicht. Der Rest kommt dann von ganz alleine. Das heißt, auch wenn Du Dein Kind mit Brei füttern möchtest, solltest Du den Löffel nur in den Mund führen, wenn Dein Baby das möchte.
Bei wieviel Grad in den Ofen?
Hallo, danke für die Rückfrage, habe es ergänzt – 200°C.
Geschmacklich sehr toll, leider ist es auf dem Blech bei uns schwierig mit der Konsistenz gewesen. Von oben waren sie lecker knusprig, Konsistenz von innen passte auch, aber der Boden klebte am Backblech, sodass sich dort keine Haut bilden konnte. Somit war es dann auch schwierig zu greifen für den kleinen Mann :-/. Geschmacklich fanden wir sie sehr gut, das nächste Mal machen wir sie aber wohl lieber im Airfryer. 🙂
Kann man die Rösti einfrieren.?
Hallo,
ich denke das kann man. Ich friere selten etwas ein, darum kann ich da wenig Erfahrungswerte liefern…
Viele Grüße,
Hanna
Das war DAS Lieblingsessen von unserem Sohn (bis er ein Jahr alt wurde).
Bei uns hat das Backen ganz gut geklappt – ich empfehle, die Masse etwas zu “pressen”, wenn man sie auf das Bleck gegeben hat und die fertig gebackenen Rösti mit einem Pfannenwender vom Bleck zu heben.
Einfrieren klappt wunderbar!
Danke für das Rezept!