Und schon kommt das nächste Kürbisrezept! Ich hatte mich ja schon im letzten Post zu den Kürbispancakes darüber geäußert, warum ich Kürbis so liebe! Er ist vielseitig, eine richtige Nährstoffbombe und dabei einfach unglaublich lecker! Auch in diesen Kürbisbrötchen Rezept kommt eine ordentliche Portion Kürbis zum Einsatz – ganz versteckt, denn man schmeckt ihn gar nicht raus. Perfekt für kleine Gemüsemuffel!
Ich nutze für meine Kürbisbrötchen Kürbispüree. Das könnt ihr in der Dose schon fertig kaufen oder aber ganz leicht selbst herstellen. Dafür gart ihr den Kürbis in kleinen Würfeln einfach in einem Topf mit etwas Wasser oder im Dampfgarer und püriert ihn anschließend mit dem Zauberstab – fertig ist das Kürbispüree! Reste lassen sich wunderbar in Smoothies, Suppen, Eintöpfen oder weiteren Backwaren verwerten. Solltet ihr Kürbispüree aus der Dose verwenden, dann achtet bitte darauf, dass es zu 100% aus Kürbis besteht. Viele Hersteller fügen Salz oder Konservierungsstoffe hinzu – das wollen wir vermeiden! Also bitte unbedingt einen Blick auf die Zutatenliste werfen.
Der Teig für die Kürbisbrötchen ruht über Nacht im Kühlschrank. Das hat zwei Vorteile: Erstens sind eure Brötchen am nächsten Morgen innerhalb von 20 Minuten fertig auf dem Tisch (und was ist besser als ein warmes, frisches Brötchen direkt aus dem Ofen?) und zweitens werden die Kürbisbrötchen aufgrund der langen Gehzeit viel bekömmlicher und leichter verdaulich. Besonders für Babys, deren Verdauungssystem noch sensibel ist, ist das eine große Hilfe beim Verdauen. Es kommt viel weniger zu Blähungen und Verstopfungen.
Meine Kürbisbrötchen bestehen aus Vollkorndinkelmehl und Roggenmehl. Das macht sie schön sättigend und verleiht ihnen einen kräftigen Geschmack und ordentlichen Biss. Sie schmecken sowohl herzhaft als auch süß belegt und eignen sich auch prima für Frühstückbox von Kindergartenkindern.
Achtet bitte beim Würzen darauf, für wen ihr die Kürbisbrötchen backt. Für Erwachsene habe ich einen optionalen Teelöffel Salz angegeben (ja, auch Erwachsenen schmecken die Kürbisbrötchen!), lasst dieses für Babys aber bitte weg! Auch für Kinder sollte die Salzmenge auf jeden Fall reduziert werden. Unsere Lebensmittel enthalten schon von Natur aus genügend Salz für die Kleinen. Für Babys solltet ihr außerdem darauf achten, welche Samen oder Körner ihr zum Bestreuen verwendet – bitte nichts aufstreuen, woran euer Baby sich verschlucken könnte. Ich habe geschrotete Leinsamen genommen, die sind super für Groß und Klein!
Zutaten
- 250 g Dinkelvollkornmehl
- 100 g Roggenmehl
- 15 g frische Hefe
- 1 TL Salz optional für Erwachsene
- 125 g Kürbispüree
- 150-200 ml warmes Wasser warm nicht heiß!
- geschrotete Leinsamen zum Bestreuen
Anleitungen
- Die Hefe im warmen Wasser auflösen. Alle Zutaten für den Teig in eine große Schüssel geben und mit den Knethaken etwa 5 Minuten kräftig durchkneten. Die Wassermenge hängt von der Beschaffenheit eures Kürbispürees ab. Ich habe etwa 175ml gebraucht. Gebt lieber erst mal 150ml in den Teig und fügt nach und nach mehr hinzu, falls nötig.
- Den Teig eventuell mit etwas Olivenöl bestreichen, damit er nicht austrocknet und abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank stellen.
- Am nächsten Morgen den Ofen auf 230 Grad Unter-Ober-Hitze vorheizen und ein Blech mit Backpapier auslegen.
- Von dem Teig mit einem Esslöffel 8 Brötchen abstechen (direkt aus der Schüssel) und auf das Blech legen. Die Brötchen müssen nicht geformt werden, sie erhalten ihre schöne Form von ganz alleine beim Backen.
- Wenn gewünscht, mit Leinsamen bestreuen und diese leicht andrücken.
- Die Brötchen für 15 Minuten backen.