Ostern ist für Kinder eine dieser besonderen Jahreszeiten. Es wird gebastelt, vorbereitet, gewünscht – und genascht. Damit Du Deinen Kindern ohne schlechtes Gewissen Osternaschereien anbieten kannst, gibt es gesunde Optionen. Wie diese Osterpralinen ohne Industriezucker. Sie sind trotzdem sehr süß und sollten nicht als Grundnahrungsmittel genutzt werden, aber sie stecken auch voller gesunder Nährstoffe, die Dein Kind für sein Wachstum braucht.
Gesunde Osterpralinen ohne Zucker
Getrocknete Datteln
Die Süße der Osterpralinen kommt ausschließlich aus den getrockneten Datteln. Diese bestehen zwar zu etwa 66% aus Zucker (Fructose und Glucose), sind jedoch nicht raffiniert, d.h. der Zucker kommt nicht in isolierter und für den Körper schnell verwertbarer Form vor. Das treibt den Blutzuckerspiegel nicht so schnell in die Höhe und hält länger satt. Und die restlichen 34% des Trockenobstes haben es in sich! Ganze 9 Gramm Ballaststoffe, die für eine gesunde Darmfunktion sehr wichtig sind, B-Vitamine, Kalium, Kalzium und Kupfer sind in der kleinen Süßigkeit. Die restlichen 20% sind übrigens auch bei getrockneten Datteln noch Wasser.
Chiasamen
Doch auch die übrigen Zutaten haben es in sich. Chiasamen gelten als wahres Superfood und liefern unter anderem Omega-3-Fettsäuren. Chiasamen gehören bei uns darum zur Grundausstattung in der Küche und kommen in viele Backwaren oder ins Müsli.
Haselnüsse
Haselnüsse gelten, wie alle Nussorten als nährstoffreich und gesund – vorausgesetzt, es liegt keine Allergie vor. Wenn das das eines der ersten Male ist, dass Dein Kind in Kontakt mit Haselnuss kommt, solltest Du darum aufmerksam sein. Eine Allergie zeigt sich nicht beim allerersten Kontakt, sondern erst bei den Folgekontakten. Sie baut sich langsam auf. Der Versuch lohnt sich aber auf jeden Fall, denn Nüsse enthalten gesunde Fettsäuren, langkettige Kohlenhydrate, Spurenelemente und Vitamine. Im Gegensatz zu ganzen Nüssen oder größeren Stücken dürfen auch Säuglinge schon gemahlene Nüsse oder Nussmus essen.
Kakaomasse
Für die Glasur habe ich Bio-Kakomasse verwendet. Die ist zwar nicht ganz günstig, dafür hat sie keinerlei Zusätze wie Zucker oder Milchprodukte. Wenn Deine Kinder schon etwas Zucker essen und Du Dir etwas Geld sparen möchtest, kannst Du auch Zartbitter-Kuvertüre verwenden.
Zum Garnieren der Pralinen habe ich gefriergetrocknete Himbeeren verwendet bzw. das, was davon ganz unten in der Tüte übrig bleibt.
Zutaten
- 70 g Datteln
- 25 g vegane Butter
- 60 g gemahlene Haselnüsse
- 15 g Chiasamen
- 2 EL gepoppter Amaranth
- Bio-Kakaomasse oder Zartbitter-Kuvertüre
Anleitungen
- Datteln, vegane Butter, gemahlene Haselnüsse, Chiasamen und Amaranth in eine Küchenmaschine oder Mixer geben und zu einer homogenen Masse mixen.
- Mit sauberen Händen daraus 20-25 kleine Eier, etwa in Pralinengröße, formen.
- Kakaomasse im Wasserbad schmelzen und die Eier darin wälzen. Zum abkühlen auf einen Teller legen.
- Wenn Du alle Eier glasiert hast, kannst Du etwas Farbe darüber geben, z.B. mit Himbeerpulver, Acaipulver, Kokosraspel oder was Du eben zuhause hast.
- Danach stellst Du den Teller für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank, bis die Kakaomasse ganz hart geworden ist. Nimm ein Messer und "kratze" die Eier vom Teller. Wenn Du die Pralinen anhebst, bleibt die Kakaomasse am Teller kleben und Du teilst jede Praline in zwei Stücke.
- Bis ihr sie esst sollten die Osterpralinen im Kühlschrank lagern.
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