Bratapfel Muffins für Babys und Kleinkinder

Es wird winterlich bei uns – und damit beginnt auch die Zeit für Plätzchen, Punsch und weihnachtliche Gewürze wie Zimt, Kardamon, Nelken und Muskatnuss. In meinen Bratapfel Muffins ist Zimt, Kardamon, Vanille und Anis enthalten. Eine tolle Kombo! 

Der Teig für die Bratapfel Muffins ist ohne Rosinen, dafür mit Trockenfrüchten gesüßt, nämlich mit Aprikose. Natürlich kannst Du auch andere Trockenfrüchte wie Datteln oder Trockenpflaumen benutzen. Auch Rosinen sind süß genug. Wir fanden speziell die Aprikosen aber eine tolle Geschmacksnuance. Ich musste das Rezept für die Muffins zwei Mal backen, weil der erste Versuch zwar lecker war, aber einfach nicht süß genug (für Erwachsenengeschmack) und vor allem optisch nicht zumutbar. Also habe ich nochmal am Rezept und vor allem an der Optik gefeilt – und die Muffins waren schnell aufgefuttert. 

Beim Kauf von Trockenfrüchten für Babys kannst Du darauf achten, ungeschwefelte Früchte zu kaufen. Bei Aprikosen merkst Du den Unterschied sofort an der Farbe: Geschwefelte Aprikosen sind schön orange, so wie die frische Aprikose. Ungeschwefeltes Obst dagegen verändert beim Dörren die Farbe, Aprikosen werden bräunlich-dunkel. Im Geschmack macht das Ganze wenig Unterschied, aber Schwefel ist für unseren Organismus in größeren Mengen nicht gesund. Wenn Du die Wahl hast, nimm darum ungeschwefeltes Obst. 

Die gehackten Mandeln, die auf meinem Bild für die weihnachtlichen Bratapfel Muffins zu sehen sind, solltest Du für kleine Babys weglassen. Sie sind zwar nicht so gefährlich bezüglich Verschlucken wie z.B. eine ganze Mandel. Trotzdem werden Nüsse als Ganzes oder grob gehackt für Babys und Kleinkinder nicht empfohlen. 

bratapfel muffins

Bratapfel Muffins

ab 6 Monaten
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Gericht: Kuchen, Muffins
Keyword: Apfel, babyledweaning, blw, blwrezept, breifrei, breifreirezepte, muffins, nachspeise, nachtisch, weihnachten
Vorbereitungszeit: 15 Minuten
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Gesamtzeit: 45 Minuten
Portionen: 7 Muffins
Autor: Hanna Bose

Kochutensilien

  • Muffinbackblech und Förmchen

Zutaten

  • 50 ml Hafermilch
  • 80 g getrocknete Aprikosen
  • 40 g gemahlene Nüsse
  • 80 g Kokosöl
  • 2 EL Chiasamen
  • 100 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Zimt
  • 1/2 TL Kardamon gemahlen
  • 1/2 TL Anis gemahlen
  • 1/2 TL Vanilleextrakt
  • 3 Äpfel

Anleitungen

  • Die Chiasamen nach Möglichkeit in einer elektrischen Kaffeemühle oder einem Standmixer fein mahlen. Mit 8 EL Wasser verrühren und quellen lassen.
  • Äpfel schälen und entkernen. Zwei davon würfeln, den dritten in sehr dünne Spalten schneiden.
  • Eine Pfanne ohne Fett erhitzen und darin die Nüsse und Gewürze anrösten, bis sie zu duften beginnen und leicht bräunen. Nicht anbrennen lassen!
  • Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. In 1 EL des Kokosöls die Apfelwürfel einige Minuten scharf anbraten. Am Ende Nüsse und Gewürze zugeben und kurz mit anrösten. Vom Herd nehmen.
  • Das übrige Kokosöl im Wasserbad leicht erwärmen, sodass es flüssig wird.
  • In einem Standmixer oder mit dem Stabmixer die getrockneten Aprikosen, Kokosöl, Chiamasse und die Hafermilch fein pürieren. Du kannst auch andere getrocknete Früchte wie Feigen, Datteln oder Pflaumen benutzen.
  • Mehl und Backpulver vorab in einer Schüssel mischen und dann die feuchte Masse einrühren. Die Apfel-Nuss-Röstung in den Teig einrühren, die Apfelspalten für die Deko beiseite stellen.
  • Den Teig in 6 Muffinförmchen füllen und mit den Apfelspalten garnieren. Die Äpfel leicht in den Teig drücken und blütenförmig anordnen. Im besten Fall ist vom Teig nicht mehr viel zu sehen.
  • Im vorgeheizten Backofen 30 Minuten backen lassen. Dann den Ofen ausschalten, einmal kurz öffnen und dann die Muffins im Ofen noch etwas nachziehen lassen.

Muffins sind für Essanfänger und Kinder, die noch mit den Händen essen als Fingerfood perfekt. Sie lassen sich gut nehmen und abbeißen und machen dabei wenig Gematsche – nur etwas Gebrösel. Das Anrichten der Blütenform oben auf den Muffins mag erst einmal “unnötig” erscheinen, aber auch bei ganz kleinen Kindern isst das Auge schon mit. Je älter Dein Kind wird, desto mehr Interesse an den Apfelspalten wird es wahrscheinlich haben. Denn mit dem Pinzettengriff lassen sich einzelne Stücke herauszupfen und vorab essen – ein riesen Spaß, oder?

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