Kennst Du schon Baked Feta Pasta? Das war vor einiger Zeit das totale Tik-Tok-Trendrezept – weil es super einfach ist und einfach lecker schmeckt. Ich habe das Rezept so abgewandelt, dass Baked Feta Pasta für Kinder oder sogar Babys geeignet ist und noch dazu aus einer einzigen Auflaufform kommt.
Der Vorteil davon liegt auf der Hand: Du schichtest einmal die Zutaten in die Auflaufform, schiebst sie in den Ofen und holst sie dann wieder heraus. Der Nachteil: Es ist beim ersten Mal etwas kniffelig zu sagen, wann die Pasta wirklich durch ist, Du musst wohl oder übel zwischendurch mal probieren. Deshalb würde ich empfehlen, beim nächsten Mal wieder dieselbe Pasta zu benutzen, dann hast Du schon Erfahrung. Mir ist es zum Beispiel schon passiert, dass ich aus versehen eine Nudelsorte gewählt habe, die schon nach wenigen Minuten fertig war. Nach den 20 Minuten waren die Nudeln super matschig.
Ansonsten habe ich die Zutaten so gewählt, dass die meisten Kinder sie mögen: keine Zwiebeln, kein Knoblauch, keine grünen Bestandteile (bzw. nur auf der Elternseite). Sollte Dein Kind empfindlich sein, was Gewürze im Essen angeht, würde ich auch Oregano und Basilikum weglassen und lieber erst auf dem Teller nachwürzen.
Weil Feta sehr salzig ist und außerdem ein tierisches Produkt, ist es bei Säuglingen vermutlich besser, ihn durch Seidentofu zu ersetzen. Seidentofu gibt es im Bio-Markt und er verleiht dem Gericht eine ähnlich cremige Note, auch wenn er natürlich nicht so salzig-würzig schmeckt wie Feta. Allerdings ist dann die Baked Feta Pasta auch für Kinder und Babys geeignet. Denn Salz für Babys nur in sehr geringen Mengen empfohlen, es spricht auch nichts dagegen, Essen für Säuglinge gar nicht zu salzen. Auch ob und ab wann Du Deinem Baby Milchprodukte geben willst, solltest Du auf Grundlage verschiedener und vor allem aktueller Erkenntnisse entscheiden. Die aktuelle Empfehlung vieler Ernährungsstellen lautet, im zweiten Lebenshalbjahr Milch nur für den Milch-Getreide-Brei zu verwenden. Ich persönlich würde auch das nicht tun.
Zutaten
- 300 g Nudeln
- 1/2 Paprika
- Oregano
- Basilikum
- 1 Dose gehackte Tomaten
- 500 ml Brühe
- 1 handvoll frischen Spinat (für die Eltern-Seite)
- 200 g Seidentofu oder veganen Feta Feta für größere Kinder
- 1 Pkg Cocktailtomaten oder Kirschtomaten
- 1/2 Glas Oliven ohne Stein
Anleitungen
- Die Nudeln in eine geeignete Auflaufform geben.
- Die angegebenen Zutaten in der angegebenen Reihenfolge auf die Nudeln schichten: Mit Oregano und Basilikum würzen, gehackte Tomaten darüber verteilen, mit Brühe aufgießen.
- Dann auf einer Seite die Spinatblätter verteilen. Den Seidentofu oder Feta in die Mitte legen und etwas andrücken, die Cocktailtomaten und Oliven darum verteilen.
- Im Backofen bei 200°C etwa 20-25 Minuten backen, je nach Nudelsorten. Am besten, Du holst nach 20 Minuten mit der Gabel eine Nudel nach oben und probierst, ob sie schon fertig ist. Achtung: Funktioniert nicht mit Nudeln, die nach 3-4 Minuten durchgekocht sind. Wenn Du unsicher bezüglich der Garzeit bist, kannst Du auch nur die Zutaten für die Sauce in der Auflaufform backen und die Nudeln separat in einem Topf kochen.
- Am Ende einmal kräftig umrühren. Wenn Du Feta verwendet hast, musst Du ihn mit der Gabel etwas auseinander stechen. Wenn Dein Kind keinen Blattspinat mag bzw. noch nicht gut essen kann, achte darauf, dass dieser beim Umrühren auch wirklich nur auf einer Seite bleibt. Für Säuglinge und kleine Kinder solltest Du die Tomaten und Oliven auf dem Teller noch einmal halbieren, um die Gefahr des Verschluckens zu verringern.
Auf Pinterest merken:
Was bedeutet denn “ für größer Kinder“ ( Feta )bin neu in dem Thema und unser ab welchem alter das Zählt ?
Hallo Britta,
genaue Empfehlungen sind da immer schwer zu treffen, aber grundsätzlich ist Feta
a) sehr salzhaltig
b) ein tierisches Produkt
Für Salz gibt es konkrete Empfehlungen, wie viel Babys essen sollten. Die meisten Eltern verzichten darum die ersten 1-2 Jahre auf Feta (außer probieren), um die kindlichen Nieren nicht zu überlasten. Was Milchprodukte für Babys angeht, sind diese nicht explizit verboten, trotzdem wollen einige Eltern darauf verzichten. Zu den Gründen hier:
Milchprodukte
Kurz: „größer“ ist Dein Kind, wenn Du als Elternteil entschieden hast, dass Feta jetzt okay ist 😉
Liebe Grüße,
Hanna