Diese Orangenplätzchen für Babys sind tatsächlich nicht enorm süß wie herkömmliche Plätzchen – dafür schmecken sie interessant nach Orange. Wenn Du daraus Plätzchen für den Geschmack von Erwachsenen machen möchtest, solltest Du irgendein Süßungsmittel wie Datteln, Birkenzucker oder Dattelsüße untermischen.
Orangenplätzchen für Babys
Für kleine Kinder und Menschen, die es nicht so übersüß brauchen, sind die Orangenplätzchen aber süß genug, so wie sie sind. Denn auch im Apfelmark, das ja zu 100% aus Äpfeln besteht, ist Fruchtzucker enthalten. Die Mandeln und Gewürze sorgen zusätzlich für einen unverkennbaren Geschmack nach Weihnachten.
Sollten die Plätzchen tatsächlich zu “Ladenhütern” werden, kannst Du sie am Ende mit etwas Schokoladenüberzug Deiner Wahl verfeinern und sie passen bestimmt für die Erwachsenen oder älteren Kinder in der Familie.
Natürlich kannst Du statt veganer Butter auch Butter aus Kuhmilch nehmen. Ob, wie viel oder ab wann Du Milchprodukte für Dein Baby verwenden möchtest, ist am Ende die Entscheidung von euch Eltern. Wenn Du Dich fragst, was gegen Milchprodukte für Babys spricht, lies Dir am besten meinen Artikel zum Thema durch.
Zucker für Kinder vermeiden?
Und wenn Du Dich grundsätzlich fragst, warum es besser ist, Baby zuckerfreie bzw. zuckerarme Kekse zu Weihnachten anzubieten, solltest Du Dich unbedingt ein wenig informieren, was Zucker im Körper alles anrichtet. Nicht nur für Babys und Kinder, für alle Menschen ist isolierter, raffinierter Zucker aus der Tüte empfehlenswert. Es gibt so viele Studien und Erkenntnisse darüber, mit welchen Krankheiten ein Zuckerkonsum in dem Ausmaß, wie er bei uns als “normal” gilt, in Verbindung steht.
Nun werden in den ersten Lebensjahren und der gesamten Kindheit die Ernährungsmuster und -vorlieben für unser restlichen Leben geprägt. Du ersparst Deinem Kind also nicht nur im Moment die negativen Auswirkungen von Zucker auf den Organismus, sondern legst den Grundstein für das restliche Leben!
Und wenn Großeltern, Nachbarn oder andere Außenstehende das nicht “normal” finden, mach Dir bitte bewusst, dass Dein Kind Deine Verantwortung ist und Du sie nicht ablegen kannst, indem Du Dich mit “Hat uns doch auch nicht geschadet”, “Die Dosis macht das Gift” oder “Dann dürfen sie ja bald überhaupt nichts mehr essen” beruhigst.
Zutaten
- 100 g vegane Butter
- 150 g Apfelmark
- 2 Eigelbe
- 1 Orange (Abrieb davon)
- 1 TL Zimt
- 130 g gemahlene Mandeln
- 200 g Vollkornmehl
Anleitungen
- Butter, Apfelmus, Eigelb und Orangenabrieb im Mixer zu einer schaumigen Masse vermixen.
- Gemahlene Mandeln, Mehl und Zimt zugeben und zu einem Teig verrühren lassen. Dieser ist sehr feucht und muss mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank, damit man ihn verarbeiten kann.
- Auch gekühlt ist er noch etwas klebrig, lässt sich aber mit etwas Mehl für Hände und Arbeitsfläche gut verarbeiten.
- Orangenplätzchen ausstechen und auf Backbleche legen.
- Bei 150°C (Umluft) ca. 30 Minuten backen.
Verrate mir gerne in den Kommentaren bzw. als Bewertung, wie Deine Orangenplätzchen geworden sind und ob sie euch geschmeckt haben!
Der Teig ist nass und bröselig zugleich. Hat überhaupt keine Bindung und ist furchtbar zu verarbeiten. Die Mühe hätte ich mir sparen können. Schade ☹️ 😞
Hallo,
das ist wirklich schade – und seltsam, eigentlich kann mit den Zutaten gar nichts schief gehen…War er ausreichend lange im Kühlschrank?
Viele Grüße,
Hanna