Minze ist nicht nur für Cocktail- und Teeliebhaber eine einmalig leckere Pflanze. Man kann auch mit Minze kochen oder einen leckeren Joghurt-Minz Dip herstellen. Das geht ganz einfach und mit wenig Zutaten.
Allerdings enthalten zwei der Zutaten Kuhmilch, deshalb würde ich den Joghurt-Minz Dip frühestens ab 12 Monaten empfehlen. Denn aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse legen nahe, dass gerade ungestillte Babys vor Erregern in Kuhmilch und Rindfleisch noch nicht geschützt sind. So kann eine chronische Infektion mit einem neuartigen Erreger (BMMFs) entstehen, die das Krebsrisiko im späteren Leben erhöht. Wann und ob du deinem Baby bzw. Kleinkind Kuhmilch gibst, musst du mit deinem Partner selbst entscheiden. Ich würde dir aber empfehlen, dich vorab gut zu informieren.
Natürlich kannst du auch veganen Joghurt (Kokosjoghurt, Mandeljoghurt, Sojajoghurt) verwenden und so das Problem umgehen. Als Ersatz für die Sahne gibt es sogenannte “Cusisine” (Soja Cuisine, Hafer Cuisine, etc.).
Wenn du einen Joghurt-Minz-Dip für Babys machen willst, achte darauf, keine Pfefferminze zu verwenden. Es gibt etwa 30 bekannte Minzarten, von denen sich alle für Babys eignen – bis auf die Pfefferminze. Denn diese enthält sehr viel Menthol und schmeckt darum auch etwas scharf (“pfeffrig”). Menthol kann bei Säuglingen die Magenschleimhaut reizen, aber auch eine allergische Reaktion hervorrufen.
Wer Minze einmal im Garten hat, der weiß: Sie verbreitet sich wie Unkraut – aber leckeres Unkraut. Weil wir aktuell so viel Minze haben, wollte ich unbedingt ein Rezept damit ausprobieren. Neben Minze im Tee bin ich so auf den Joghurt-Minz Dip gekommen. Allerdings hätte ich nicht erwartet, dass er mir so gut schmecken würde. Minze auf dem Teller ist also nicht nur für Kinder, sondern auch für uns Erwachsene eine willkommene Abwechslung – probier es aus!
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