Dr. med. Harald Hüther: Der Gesundheits-Code

In diesem 66 Seiten langen Informationsheft geht es tatsächlich gar nicht um Beikost, sondern um gesunde Ernährung und den Bedarf an Mikronährstoffen in unserer Zeit. Weil ich den Inhalt enorm wichtig finde, möchte ich sie jedem ans Herz legen – zumal es (fast) kostenlos ist. Du musst hier nicht viel lesen oder ein halbes Studium absolvieren, alles ist kurz und übersichtlich zusammengefasst.

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Der Autor stellt sein Wissen kostenfrei zur Verfügung, allerdings entstehen Kosten durch Druck, Versand und Abwicklung. Wenn Du den Gesundheits-Code haben möchtest, musst Du insgesamt 7€ einplanen. Du kannst ihn direkt bei Dr. med. Harald Hüther bestellen: info@dr-harald-huether.de oder über diesen Link.

Worum geht es im “Gesundheits-Code”?

Im Grunde genommen geht es in dem Informationsheft um die Versorgung mit Mikronährstoffen, also Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe, sekundäre Pflanzenstoffe. Diese Stoffe werden im Körper täglich gebraucht und müssen darum auch (fast) täglich über die Ernährung zugeführt werden. Der Körper kann sie nicht bilden. 

Zu den Mikronährstoffen gehören z.B. Vitamin D, Folsäure, Zink, Eisen, Q10, Carotinoide oder Phytinsäure. 

Mit allen Elementen, die der Körper braucht, um gut zu funktionieren, sind nur 5%-10% der Deutschen optimal, gut oder zumindest ausreichend versorgt. Der Rest leidet unter einem Mangel an bestimmten Stoffen. Das belegen auch Daten der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung). 

Die Folgen einer Mangelversorgung mit Mikronährstoffen

Die Folgen dieser schlechten Versorgung sind klar: Der Körper kann nicht optimal funktionieren, er ist nicht vor Infektionen geschützt und kann chronische Erkrankungen, sogenannte Zivilisationskrankheiten oder Krebserkrankungen nicht verhindern. 

Erste Anzeichen für einen Mikronährstoffmangel können sein: 

  • Müdigkeit und Erschöpfung
  • Kopfschmerzen
  • Konzentrationsprobleme
  • Gewichtszunahme
  • Infektanfälligkeit
  • Schlafstörungen
  • Antriebslosigkeit
  • glanzloses, sprödes Haar
  • unreine Haut
  • schlechtes Bindegewebe
  • Zahnfleischprobleme

Wie geht richtige Ernährung?

Für Erwachsene ist wichtig, sich mikronährstoffreich und gleichzeitig energiearm zu ernähren. Also viel Obst und Gemüse, Kräuter, Vollkornprodukte, Nüsse und Hülsenfrüchte. Kinder brauchen ebenfalls viele Mikronährstoffe, aber gleichzeitig viel Energie aus Kohlenhydraten und Fettsäuren (meine Ergänzung, nicht aus dem Ratgeber). Unsere Ernährung sollte aus naturbelassenen, antientzündlichen, ballaststoff- und mikronährstoffreichen Lebensmitteln bestehen. Die Lebensmittel sollten ökologisch, regional und saisonal sein. 

Nicht zu einer gesunden Ernährung gehören also: 

  • Zucker
  • Fertigprodukte
  • Weißmehl

Je mehr davon wir essen, desto höher wird das Risiko, dauerhaft krank zu werden. 

Fleisch sollte maximal 2 Mal die Woche auf den Tisch, am besten Geflügel oder Fisch. 

Wichtig ist es auch, genug zu trinken – als Erwachsener 1,5-2 Liter pro Tag. 

Empfehlung zu Nahrungsergänzung

Zusätzlich empfiehlt Dr. med. Harald Hüther ganz klar eine Mikronährstoffergänzung, also Nahrungsergänzungsmittel. 

Doch wie kann das sein, dass der Mensch so etwas Unnatürliches wie Nahrungsergänzung braucht? Immer wieder wird ja bestritten, dass das irgendeinen Nutzen hat, ohne dass ein Mangel diagnostiziert wurde. Wie war das denn in der Steinzeit? Oder im Mittelalter? Da gab es das ja gar nicht, oder?

Richtig, aber da haben die Menschen auch ganz anders gelebt und sich anders ernährt. In Zeiten vor dem Ackerbau nahmen Menschen bis zu 5000 kcal pro Tag zu sich, um den Energiebedarf der täglichen Bewegung zu decken. Heute sitzen wir einen großen Teil des Tages und benötigen nur noch etwa 2200 – 2600 kcal pro Tag.

Im Gegensatz zu unseren Vorfahren bestehen diese Kalorien aber nicht mehr aus Wurzeln, Blättern, Früchten, Samen und gelegentlich tierischen Produkten, sondern aus Weißmehl, Zucker, Alkohol und anderen verarbeiteten oder lange gelagerten Lebensmitteln. Die Mikronährstoffdichte ist also viel geringer. Es entsteht ein “Mikronährstoff-Loch”. 

Zusätzlich schlittern wir von einer Situation in die nächste, die zu einem erhöhten Nährstoffbedarf führt: Stress, Medikamente und künstliche Hormone, Umweltgifte, Genussmittel und Drogen, Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker, Schwangerschaft, Stillzeit, Hochleistungssport, hohes Alter. All diese Situationen kann der menschliche Körper gut bewältigen – aber er benötigt dafür zusätzliche Mikronährstoffe. 

Tägliche Optimierung durch Mikronährstoffkonzentrat

Immer mehr Mediziner und Wissenschaftler wie Dr. med. Harald Hüther raten darum zu einer täglichen Ergänzung mit Mikronährstoffen. o auch die American Academy of Nutrition and Dietetics oder die Schweizer Gesellschaft für Ernährung.  

Studien zeigen, dass einzelne, synthetisch hergestellte und hochdosierte Vitamine oder Mineralien sogar Schäden verursachen können. Unser Stoffwechsel ist sehr komplex und nur wenn alle Mikronährstoffe ausreichend zur Verfügung stehen, kann er auch alle Elemente aufnehmen. Es ist also empfehlenswert, das gesamte Mikronährstofniveau in der Breite anzuheben, da alle Nährstoffe sich gegenseitig ergänzen. 

Wenn Du wissen möchtest, welches Mikronährstoff-Präparat ich meinen Kindern täglich gebe und warum ich es empfehle, schreib mir gerne eine E-Mail an kontakt@babyled-weaning.de

Was bedeutet das für die Kinderernährung?

Im Gesundheits-Code geht es um die Gesundheit erwachsener Menschen. Aber natürlich lassen sich sehr einfach Rückschlüsse für die Ernährung unserer Kinder ziehen. 

Prägung der Ernährung in den ersten Lebensjahren

Es ist also wichtiger denn je, unseren Kindern von Anfang an eine gesunde Ernährung in die Wiege zu legen. Das beginnt in der Schwangerschaft, wo bereits über das Fruchtwasser Geschmack übertragen wird. Auch die Muttermilch gibt Geschmacksrichtungen weiter. Spätestens mit der Beikosteinführung beginnt aber dann die richtige Prägung der Ernährungsgewohnheiten. 

In den ersten 12-18 Monaten der Beikost, also etwa bis Dein Baby 1,5 – 2 Jahre alt ist, ist es noch sehr einfach für gesunde Gemüsesorten wie Brokkoli oder Spinat zu begeistern. Danach stellen die meisten Eltern fest, dass es immer schwieriger wird, weil Kleinkinder oft kein Gemüse mögen. Nutze also die Zeit vor dieser Phase und gib nicht klein bei, nur weil Dein Kind jetzt vor allem bei weißen Nudeln richtig zulangt. Es lohnt sich, am Ball zu bleiben und trotzdem gesunde Lebensmittel anzubieten, vorzuleben und nahezubringen. Du legst jetzt den Grundstein für eine ausgewogene Ernährung, die so wichtig ist. 

Nahrungsergänzung erwägen

Die Realität zeigt aber, dass es in unserer Welt und mit der erhältlichen Qualität der Nahrungsmittel trotzdem schwierig ist, Einem Kind alle benötigten Mikronährstoffe täglich nahe zu bringen. Ich habe mich darum dafür entschieden, regelmäßig ein Mikronährstoffkonzentrat aus überwiegend natürlichen Inhaltsstoffen zu geben. 

Ein Kombi-Präparat, wie von Dr. med. Harald Hüther empfohlen. 

Finger weg von Zucker, Weißmehl, verarbeiteten Lebensmitteln

Es gibt zahlreiche Untersuchungen und Studien, die alle klar darlegen: Das Ausmaß, in dem wir isolierten Industriezucker, Weißmehlprodukte, Wurst und andere hoch verarbeitete Lebensmittel zu uns nehmen, macht die Menschen krank. 

Trotzdem gibt es immer wieder Stimmen, die sagen, man müsse da ein “gesundes Maß” finden. Was stimmt nun? Leider gibt es da so viele Antworten wie Menschen und ihr müsst als Eltern eure eigene finden. Sei Dir aber bewusst, dass Du jetzt den Grundstein für das gesamte Leben Deines Kindes legst. 

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