Hast du schon einmal Wraps selbst gemacht? Nein? Dann wird es Zeit! Denn wenn du es einmal versucht hast, wirst du die selbstgemachten Wraps lieben! Sie schmecken um Welten besser, als die gekauften und lassen sich für Groß und Klein perfekt essen. Wir Erwachsenen haben Sie als Burrito mit Chilli con Carne, Creme Fraiche und Reibekäse gegessen, während unser Sohn die Wraps zum Dippen mit (ungewürztem und nicht scharfem) Chilli con Carne gegessen hat. Du kannst von dem Chili vor dem Würzen einfach etwas für deine(n) Kleine(n) wegnehmen. Das finde ich super praktisch, denn es erspart das extra kochen für Babys und Kleinkinder.
Mein Sohn Juli liebt selbstgemachte Wraps sehr und kann auch schon einmal zwei Wraps zu einer Mahlzeit verdrücken. Bei uns waren die Wraps ein voller Erfolg und leider hatten wir nichts übrig zum Einfrieren . Denn auch am nächsten Tag (ich habe sie im Kühlschrank aufbewahrt) schmecken sie wie frisch zubereitet.
Die Wraps lassen sich aber auch einfrieren und bei Bedarf auftauen. Das ist sehr praktisch, wenn du welche übrig hast oder du sie bereits ein paar Tage vorher zubereiten möchtest.
Falls dir die Zubereitung des ganzen Teiges zu aufwändig ist, kannst du den Teig auch in zwei Hälften teilen und erst einmal nur die Hälfte zubereiten und die andere Hälfte im Kühlschrank aufbewahren und später verarbeiten.
Wraps selber machen ist nicht schwer, du brauchst nur Zeit (wegen der Teigruhe) und Geduld beim Ausrollen der Tortilla Fladen.
Ich habe die Wraps in einer gesünderen Alternative mit Dinkelmehl gebacken. Weizenmehl enthält kaum Mineralstoffe und besteht fast hauptsächlich aus Stärke. Dinkelmehl dagegen enthält mehr und höherwertiges Eiweiß, mehr Mineralstoffe, Vitamine und ungesättigte Fettsäuren.
Für Kinder unter einem Jahr kannst du das Salz im Rezept einfach weglassen. Natürlich musst du es auch für Kleinkinder nicht zufügen, denn Salz kann der Gesundheit schaden. Allerdings schmeckt Brot für viele etwas „fad“ ohne zugesetztes Salz.
Um die Hefe zu aktivieren, habe ich statt einer Prise Zucker eine Dattel verwendet, was optimal funktioniert hat.
Zutaten
- 1 Stck. Softdattel
- 500 g Dinkelmehl 630
- 1/2 Packung Trockenhefe
- 300 ml Wasser
- 2 TL Salz optional
Anleitungen
- Die Dattel für etwa 10 Minuten in heissem Wasser einweichen. Das Einweichwasser abgießen und die Dattel ganz fein hacken.
- Das Mehl, die Hefe, das Wasser, die Dattel und optional 2 TL Salz vermischen.
- Die Zutaten zu einem elastischen Teig kneten.
- Den Teig für etwa eine Stunde abgedeckt an einem warmen Ort ruhen lassen.
- Der Teig sollte sich merklich vergrößert haben. Sollte das nicht der Fall sein, den Teig einfach etwas länger gehen lassen.
- Kleine Kugeln vom Teig abteilen und dünn zu einem kleinen Fladen ausrollen.
- Eine Pfanne erhitzen und mit etwas Olivenöl einpinseln.
- Die Fladen von jeder Seite für etwa 2 Minuten goldbraun ausbacken.