Milchbrötchen ohne Zucker- ab Beikoststart geeignet

Wer kennt sie nicht? Bei uns gibt es Milchbrötchen bei jedem Bäcker und inzwischen sogar im Supermarkt. Leider enthalten die Milchbrötchen, die man kaufen kann, immer viel weißen Zucker und bestehen nur aus Weizenmehl und unnötigen Zusatzstoffen. Das ist leider alles andere als baby- oder kleinkindgeeignet. Aus diesem Grund habe ich eine zuckerfreie Alternative aus Dinkelmehl gebacken. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Fluffig weiche und süße Hefebrötchen – Milchbrötchen ohne Zucker.

Die Zubereitung ist zwar etwas zeitaufwändiger, aber man kann die übrig gebliebenen Milchbrötchen aus Dinkelmehl problemlos einfrieren. So hat man die Einback immer auf Vorrat und in nullkommanichts Milchbrötchen wie vom Bäcker. Das hat zwei große Vorteile: Du weißt, was in deinem Milchbrötchen steckt UND du sparst Geld, weil du keine teuren Milchbrötchen kaufen musst.

Da Weizenmehl kaum Mineralstoffe enthält und fast hauptsächlich aus Stärke besteht, habe ich hier Dinkelmehl verwendet. Dinkelmehl enthält mehr und höherwertiges Eiweiß, mehr Mineralstoffe, Vitamine und ungesättigte Fettsäuren.

Wusstest du, dass du einen Hefeteig auch ohne den Einsatz von industriellem Zucker herstellen kannst? Anstatt Zucker kannst du auch Datteln verwenden. Datteln enthalten von Natur aus Zucker, welcher die Triebkraft der Hefe genauso gut in Gang setzt wie Industriezucker. Der Zucker in Datteln ist nährstoffreich und muss vom Körper noch verarbeitet werden, was wesentlich gesünder ist.

Unser Sohn Julius kennt mit fast 3 Jahren noch keinen Industriezucker und das möchten wir gerne so lange wie möglich beibehalten, daher habe ich die Süße aus Datteln verwendet. Ich versuche bei meinen Rezepten, ausschließlich mit Früchten und Obst zu süßen, da es sich um natürlich vorkommenden Zucker handelt und der Körper so Energie aufwenden muss, um den Zucker umzusetzen. Dies ist bei raffiniertem Zucker oder Sirup nicht der Fall. Auch bei Sirup wurde der Fruchtzucker industriell isoliert und hochkonzentriert. Isolierter Zucker kann also vom Körper einfacher verstoffwechselt werden und lässt den Insulinspiegel umso schneller nach oben schießen. Aus diesem Grund versuche ich, in meinen Rezepten inzwischen auf den Einsatz von Sirup (z. B. Dattel-, Reis-, Maissirup oder wie sie alle heißen) zu verzichten.

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milchbrötchen ohne zucker

zuckerfreie Milchbrötchen- ab Beikoststart geeignet!

ab 6 Monaten
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Gericht: brotbox, dessert, Einback, Frühstück, Gebäck, Hefebrötchen, Hefeteilchen, Milchbrötchen, Nachspeise, nachtisch
Keyword: babyledweaning, backen, blw, blwrezept, breifrei, breifreirezepte, datteln, milchbrötchen, ohnezucker, zuckerfrei, zuckerfreie Rezepte
Vorbereitungszeit: 2 Stunden 30 Minuten
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Gesamtzeit: 2 Stunden 50 Minuten
Autor: Kathi

Zutaten

  • 75 g Softdatteln
  • 300 ml Milch oder pflanzliche Alternative
  • 1 Pck Trockenhefe
  • 600 g Dinkelmehl 630
  • 1 Stk Ei
  • 50 g weiche Butter oder Margarine
  • 1/2 TL Vanillemark

Anleitungen

  • Die Datteln für etwa 10 Minuten in heissem Wasser einweichen.
  • Das Einweichwasser abschütten und die Datteln mit der Milch pürieren.
  • Die Hefe, das Mehl, das Ei, die Butter und die gemahlene Vanille hinzufügen und alle Zutaten zu einem elastischen Teig kneten.
  • Den Teig abgedeckt für etwa 2 Stunden an einem warmen Ort ruhen lassen.
  • Der Teig sollte sich mindestens verdoppelt haben.
  • Den Teig in etwa 10 gleich große Kugeln teilen. Die Kugeln länglich ausrollen, an den Seiten einklappten und aufrollen (siehe Video).
  • Die Milchbrötchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen (Abstand zwischen den Brötchen lassen).
  • Die Brötchen vor dem Backen mit etwas (pflanzlicher) Milch bestreichen.
  • Bei 180 Grad O-/U-Hitze ca. 20 Minuten goldbraun backen.

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milchbroetchen

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8 Gedanken zu „Milchbrötchen ohne Zucker- ab Beikoststart geeignet“

    • Hallo Vanessa,

      das weiß ich leider nicht sicher. Ich hab aber mal gelesen, dass Butter bzw. Fett im Hefeteig verhindern kann, dass die Hefe geht. Vielleicht lag es daran?

      Liebe Grüße,
      Hanna

      Antworten
    • Hallo Vanessa,
      etwas spät, aber vielleicht hilft es ja anderen noch weiter. Hefeteig geht immer am besten auf, wenn die Hefe in handwarmer Milch (oder bei anderen Rezepten ggf. Wasser) aufgelöst wird. Handwarm heißt ca. Körpertemperatur. Zu heiß macht die Hefe auch wieder kaputt.
      Und generell beim backen haben die Zutaten am besten Raumtemperatur. Also z. B. Eier und Butter nicht direkt aus dem Kühlschrank verarbeiten.
      Hoffe, das hilft. LG

      Antworten
  1. 5 Sterne
    Ich hab die Milch noch erwärmt. Dadurch ist es super aufgegangen. Aber bei 10 Brötchen sind die echt riesig geworden. Nächstes mal mach ich dmsie kleiner😅

    Antworten
  2. 5 Sterne
    Also die Brötchen sind klasse und kommen sehr gut an! Ich habe sie nicht so gefatet wie im video und sie sind schön geworden.

    Beim nächsten Mal mache ich lieber mehr und dafür kleinere und lasse sie kürzer im Ofen damit es weniger knusprig wird. Bin aber total happy damit!

    Antworten
  3. Vielleicht eine blöde Frage, aber ich habe noch nie mit Datteln gebacken – was sind denn Softdatteln? Muss auf der Packung wirklich “Softdatteln” stehen (bei denen von dm steht das nämlich z.B. nicht dabei..) oder geht alles, wo Datteln draufsteht? 😀
    Danke schon mal, ansonsten echt eine coole Rezeptalternative!

    Antworten
    • Hallo Angelika,
      es sollten alle getrockneten Datteln funktionieren. Softdatteln sind sehr weich und lassen sich darum gut verarbeiten. Sollten die Datteln sehr hart sein, kannst Du sie einfach vor dem Verarbeiten 10 Minuten in heißes Wasser einlegen und dieses danach abgießen.
      Viele Grüße,
      Hanna

      Antworten
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