Milchalternativen für Babys
Alles, was Du wissen musst!
Eine der häufigsten Fragen, die mich erreichen, ist: “Was kann ich statt Kuhmilch nehmen?” Das ist wirklich eine kniffelige Frage, denn den richtigen Königsweg scheint es da nicht zu geben.
Welche Milchalternative für Baby ist die beste? Als Alternativen kommen in Frage:
- Hafermilch
- Sojamilch
- Mandelmilch
- Reismilch
- Kokosmilch
- Erbsenproteindrink
Keine Milch ist Trinkmilch
Das wichtigste vorab: Weder tierische Milch noch pflanzliche Milchalternativen sollten als Getränk angeboten werden. Zu trinken sollte es allem voran Wasser (bzw. Muttermilch / Pre) geben. Weiterhin kommen ungesüßte Tees in Frage – alles andere kann warten. Milch, Saft, Saftschorle oder gar zuckerhaltige Getränke umspülen die Zähne mit Zucker, sind zu kalorienhaltig und gewöhnen ungesunde Trinkmuster an.
Welche Milchalternative für Babys ist die beste?
Aber wie ist es nun mit den obigen pflanzlichen Alternativen? Ernährungsphysiologisch werden häufig Erbsen- und Sojamilch als geeignete Alternativen zu Kuhmilch empfohlen, da diese ähnlich viele Proteine liefern. Leider schmecken diese Sorten sehr eigenwillig und Sojamilch ohne Süßungsmittel ist fast ungenießbar.
Hafermilch dagegen ist sehr beliebt, weil sich im Fermentationsprozess natürlicher Zucker bildet. Dieser muss auf der Zutatenliste nicht aufgeführt werden und so sind die einzigen Zutaten meist “Wasser, Hafer, Sonnenblumenöl”. Neben der Tatsache, dass Sonnenblumenöl als Zutat teilweise umstritten ist, ist der Hauptkritikpunkt, dass so ein Haferdrink kaum Nährstoffe liefert. Ähnliches gilt für Reisdrink oder Dinkeldrink.
Mandelmilch gilt als relativ gesund, ist allerdings ökologisch nicht gerade unumstritten, weil Mandeln in der Erzeugung viel Wasser benötigen und weite Transportwege zurücklegen.
Kokosmilch ist von den Nährwerten ein sehr gesundes Lebensmittel, schmeckt aber auch nicht allen.
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