Hagebuttentee für Babys

Alles, was Du wissen musst

Es gibt viele Fragen und Bedenken, die Eltern haben, wenn es um die richtige Ernährung ihres Babys geht. Eine dieser Fragen betrifft den Konsum von Tee, insbesondere Hagebuttentee, bei Säuglingen. Obwohl es viele gesundheitliche Vorteile von Hagebuttentee gibt, ist es wichtig zu wissen, ob er sicher für Dein Baby ist und wann es angemessen ist, ihn einzuführen.

Ab wann Babys ein Getränk brauchen

Bevor wir direkt auf Hagebuttentee eingehen, möchte ich zunächst die Wichtigkeit der Flüssigkeitszufuhr bei Babys betonen. Gerade in den ersten Lebensmonaten ist die ausreichende Flüssigkeitszufuhr für Babys von großer Bedeutung, da sie zur Unterstützung ihrer Körperfunktionen und ihres Wachstums beiträgt. In der Regel wird diese Flüssigkeit in den ersten sechs Monaten durch Muttermilch oder Säuglingsanfangsnahrung bereitgestellt. Zusätzliche Getränke sind in dieser Phase nicht notwendig.

Ab dem sechsten Monat, wenn mit der Einführung von Beikost begonnen wird, kann Wasser und ungesüßter Tee als zusätzliches Getränk angeboten werden. Während Wasser die erste Wahl sein sollte, kann Tee eine gute Alternative sein, vor allem wenn er mild ist und kein Koffein bzw. Teein oder stark wirksame Kräuter (Ätherische Öle) enthält.

Was ist Hagebuttentee?

Hagebuttentee ist ein Kräutertee, der aus den Früchten der Hagebuttenpflanze hergestellt wird, auch bekannt als Früchte der Rosenpflanze. Der Tee ist bekannt für seinen hohen Vitamin C-Gehalt und seine antioxidativen Eigenschaften, die zur Stärkung des Immunsystems beitragen können. Darüber hinaus hat er einen angenehmen, milden und leicht süßlichen Geschmack, der bei Kindern gut ankommt.

Hagebuttentee für Babys: Ja oder Nein?

Die Frage, ob Hagebuttentee für Babys geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Im Allgemeinen ist Hagebuttentee mild und enthält kein Teein, wodurch er für Babys und Kleinkinder geeignet ist. Allerdings sollte er, wie bei jedem anderen neuen Lebensmittel oder Getränk, vorsichtig eingeführt und die Reaktion des Babys darauf beobachtet werden. Solche Reaktionen sind jedoch sehr selten.

Vergleich mit anderen Teesorten

Es ist auch hilfreich, Hagebuttentee mit anderen gängigen Teesorten zu vergleichen, um eine Perspektive zu bekommen. Zum Beispiel ist bekannt, dass Pfefferminztee, obwohl er bei Verdauungsbeschwerden und Erkältungssymptomen hilfreich sein kann, für Babys potentiell gefährlich sein kann. Der in Pfefferminztee enthaltene Inhaltsstoff Menthol kann die Atemwege verengen und bei größeren Mengen Atemnot verursachen. Daher wird empfohlen, Pfefferminztee bei Babys unter zwei Jahren zu vermeiden. Im Gegensatz dazu enthält Hagebuttentee kein Menthol und stellt daher kein solches Risiko dar.

Salbeitee, Fencheltee oder andere Tees mit medizinischer Wirkung sind für Babys erlaubt, sollten aber nicht im Übermaß getrunken werden. 

Früchtetee enthält oft Hagebutte und darf ab Beikoststart gegeben werden. 

Zusammenfassung

  • Stelle sicher, dass Dein Baby ausreichend Flüssigkeit erhält.
  • Muttermilch oder Säuglingsanfangsnahrung sollten in den ersten sechs Monaten die alleinige Flüssigkeitsquelle darstellen. 
  • Wasser und milden Tee kannst Du ergänzend ab dem sechsten Monat anbieten.
  • Hagebuttentee kann eine geeignete Option sein, da er mild ist und kein Koffein oder Menthol enthält, das die Atemwege verengen könnte.

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