Die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen.
Die Hefemischung zum Mehl geben und zu einem homogenen Teig verkneten. Mindestens eine Stunde gehen lassen, zwischendurch mindestens einmal kneten. Je häufiger Du knetest, desto besser wird der Teig.
Wenn sich das Volumen etwa verdoppelt, auf jeden Fall aber deutlich vergrößert hat, ist der Teig fertig.
In der Zwischenzeit kannst Du die Stöcke vorbereiten. Wir nehmen am liebsten Haselnussruten, weil diese so schön gerade und astfrei sind. Haselnussträucher findest Du häufig am Wegrand im Gebüsch oder in Auenlandschaften. Den Teil, um den wir das Brot wickeln, befreien wir mit einem Taschenmesser von der Rinde. Sobald Dein Kind sicher mit einem Messer umgehen kann, wird ihm das großen Spaß machen. Allerdings ist das entfernen der Rinde kein Muss, Du kannst auch eine Rute mit Rinde nehmen.
Knete den Teig auf einer bemehlten Unterlage nochmal ordentlich durch. Wenn er zu klebrig ist, arbeite zusätzliches Mehl ein. Teile den Teig in die gewünschte Anzahl an Portionen. Wie groß oder lang das Stockbrot sein soll, kannst Du frei variieren.
Nimm eine Portion Teig und forme daraus mit bemehlten Händen auf einer bemehlten Unterlage eine lange Schlange. Diese wickelst Du jetzt von oben nach unten auf das Stockende und drückst sie etwas an, sodass sie gut hält.
Nun hältst Du (oder Dein Kind) das Stockbrot nah genug an die Glut des Lagerfeuers oder Grills, damit es durch wird - aber nicht so nah, dass es verbrennt. Das kann, je nach Hitze der Glut, zwischen 10-20 cm sein. Regelmäßig drehen nicht vergessen. Je nach Hitze braucht das Stockbrot zwischen 5-15 Minuten, bis es fertig ist.